009 – Sri Lanka – Elefanten noch vor dem Neujahres-Frühstück

009 – Sri Lanka – Elefanten noch vor dem Neujahres-Frühstück

Elefanten noch vor dem Neujahres-Frühstück

Eigentlich sollte um 5 der Wecker klingen. Tut er aber nicht. Kurz nach halb 6 werde ich wach und wecke alle in Panik. Wir sollten um halb 6 abgeholt werden zur Safari. Unserer Maus geht es wieder gut. Sie ist Safari-tauglich. Wir sind innerhalb von 5 Minuten parat, nur die Schwester des Vermieters ist nicht da. Sie sollte mit uns die Safari machen. Einen kurzen Moment denke ich noch, sie ist wieder abgefahren, weil wir zu spät waren. Aber der Gastgeber beruhigt uns, sie käme gleich…

Viertel vor 6 düsen wir in einer Rattermaschine los. Sie und eine weitere Frau sitzen vorn in der geschützen Fahrerkabine. Wir sitzen auf dem Pickup oben auf gut gefederten Sitzen mit sehr guter Aussicht. Jetzt geht es erstmal eine halbe Stunde durch die Morgendämmerung zum Eingang des Nationalparks. Alles noch sehr ruhig, nichts zu spüren von der gestern erlebten Hektik auf der Strasse. Selbst der Verkehr ist ganz ruhig. Und das heisst was!

Im Nationalpark angekommen bekommen wir einen Guide, einen lustigen Kauz. Er springt mit auf und sitzt neben Kathi. Er zeigt uns so viele Dinge, die wir allein dann doch gar nicht gesehen hätten. Hier ein kleiner bunter Vogel, da ein Chamäleon. Und dann sehen wir Elefanten. Eine unzählige Menge Elefanten. Wunderschön. Die Elefanten sind so riesig. Und majestätisch. Unser Guide erzählt uns voller Ehrfurcht, dass das hier die Könige sind und keine Feinde im Park haben. Es gibt etwa 400 Elefanten in diesem Park. Ich bin so dankbar, dass ich einige von ihnen sehen konnte. Wir sehen einzelne Elefanten und erfahren, dass dies die Männer sind, die leben allein. Und dann sehen wir sogar Weibchen mit ihren Jungen. Die sind auch so süss. Aber auch schon riesig. Der Guide berichtet, dass nach 22 Monaten Schwangerschaft ein Elefantenjunges etwa 40-50 Kilo wiegt und es niemals Zwillinge gibt.

Weiter fahren wir zu einem See, hier entdecken wir Krokodile, welche sich etwas verstecken und eher wie schlammbespritzte Baumstämme aussehen. Und nix tun. Keine Bewegung. Nix. (Insgeheim vermute ich, dass die uns Touristen Baumstämme als Krokodile verkaufen)

Okay, unsere Fahrerin stolpert mit dem Jeep  über Stock und Stein, wir rumpeln durch den Nationalpark und kommen wenig später an einem See vorbei, an dem eine riesige Horde Wasserbüffel leben. Das ist noch einmal sehr eindrücklich. Diese schwarzen, riesigen Tiere. Einige schlammbeschmiert, liegen und stehen sie im See und am Ufer und sind so bei sich. Wir fahren langsam vorbei und hoffen, sie in ihrer Morgenruhe nicht zu stören.

Irgendwann ist diese Safari dann auch zu Ende, wir sind dankbar, dass wir ein paar tolle Tiere in der Natur und nicht eingesperrt im Zoo gesehen haben, bedanken uns bei dem Guide und rattern wieder die 30 Minuten zurück zum Häuschen am See.

Das war wirklich ein beeindruckender Start für uns ins Jahr 2017.

Unterwegs kaufen wir noch etwas Obst. Unser Gastgeber und seine Schwester bereiten uns das Frühstück und wir geniessen es bei wunderschöner Aussicht. Wir packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg in den Süden, wir wollen endlich Strand und Meer sehen.

Zwei Tuktuks fahren uns zum Busbahnhof, wir steigen in den Bus ein und fahren etwas über eine Stunde mit dem uns mittlerweile bekannten Disko-Kamikaze-Bus bis nach Tangalle. Wo es sehr schöne Strände gibt. Leider ist hier sehr viel ausgebucht. Wir finden aber noch ein Hostel direkt am Strand. Angekommen, gehen wir erst einmal in die Wellen. Ich stelle wieder einmal fest, dass ich so überhaupt nicht mit dem Element Wasser verbunden bin. Ich springe in die höchste Welle, es reisst mich runter, ich bekomme Panik und die Welle spült mich zurück an den Strand. Der Rücklauf der Welle nimmt mich dann wieder mit ins Tiefe. Das geht so ein paar mal. Die Kinder kommen mir zu Hilfe, zerren an mir, werden aber auch von den Wellen erfasst und erst bei der nächsten Welle (incl. Tauchgang und Gesichtspeeling am Sandboden) hilft auch Gerd mit und alle drei zerren mich raus.

Cool ist was anderes.

Ich tappse an den sicheren Strand und gehe äusserlich absolut selbstbewusst an allen am Strand liegenden Zuschauern meiner Blamage vorbei. Innerlich muss ich über mich schmunzeln und überlege, das nächste Mal für so eine peinliche Einlage Eintrittsgelder zu verlangen. Die Kinder sind wohl froh, dass uns keiner kennt und sie nicht sagen müssen, dass dieses gestrandete Walross am Strand ihre Mama ist.

Ich habe also erst einmal genug von den Wellen, wir suchen uns eine kleine Bucht, die etwas geschützter ist und können da dann auch ruhig baden.

Gerd und die Kinder können von den Wellen gar nicht genug bekommen. Sie sind Stundenlang im Wasser. Gerd hat schon ganz rote Augen von dem vielen Tauchen.

Den Abend beschliessen wir mit einem Abendessen direkt am Strand in einem kleinem Restaurant. Überall Kerzen, Windlichter und keine 5 Meter von uns entfernt das Meer. Romantischer geht es kaum. Eigentlich wollten wir noch turtle-watching machen, aber wir sind alle so kaputt, dass das nicht mehr geht. Also, ab ins Bett und schlafen. Es soll nicht die beste Nacht für Moppi und mich werden.

Shownotes für iTunes: https://www.leben-pur.ch/009-sri-lanka-elefanten-noch-vor-dem-neujahres-fruehstueck/

 

Leben pur! Unterwegs. Sri Lanka
Leben pur! Unterwegs. Sri Lanka
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Leben pur! Unterwegs. Sri Lanka
Leben pur! Unterwegs. Sri Lanka
Leben pur! Unterwegs. Sri Lanka

Infos:

Air BnB am Uda Walawe Nationalpark (Link kommt noch)

Uda Walawe Nationalpark: Website

Hostel in Tangalle: Namal Garden Beach Hotel

Reiseführer: Stefan Loose Reiseführer Sri Lanka

Facebook-Gruppe zu Reisen in Sri Lanka

Bahn Sri Lanka

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