014 – Sri Lanka – Lazy day am und im Wasser

Längerer Beitrag - schneller Überblick:

Ein gemütlicher Tag am und im Wasser

In der Nacht steigt die Klimaanlage aus. Kein Strom. Ich werde kurz vor 6 wach und greife mir mein Handy, meine Minitastatur, welche ich extra für die Ferien gekauft habe und gehe runter um Tagebuch zu schreiben. Ich geniesse die Zeit gerade sehr.

Vielleicht gehen wir heute an den Strand, Moppi wollte ja unbedingt surfen lernen. Nur Wellenreitern kann er nur, wenn seine Haut weniger schmerzt. Das wird er heute entscheiden, wenn er aufsteht. Mal schauen, wie es aussieht.

Ich trinke derweil meine erste Kanne Tee und lausche den Dschungel-Geräuschen.

Irgendwann trudeln Mann und Kinder ein und wir frühstücken gemütlich. Rechts von uns ein dänisches Grüppchen. Links von uns eine deutsche Familie. Mehr sind wir nicht in diesem Hotel. Es fühlt sich sehr familiär und gemütlich an.

Nach dem Frühstück huschen die Kinder noch schnell in den Pool für eine Abkühlung. Gleich danach machen wir uns auf den Weg. Am Strassenrand werden 2 Tuktuks gekapert und dann auf zur Surfschule am nächsten Strand. Gerd und ich haben es uns unter Palmen auf Liegen im Schatten gemütlich gemacht. Kathi und Moppi bekommen sofort ein langärmliges Shirts übergeworfen und die erste Trocken-Surf-Lektion im Sand. Sie liegen auf dem Board, paddeln durch den Sand und müssen schnell aufstehen. Nach zwei, drei Minuten klappt das gut und die Theorieeinheit ist auch schon beendet. Wer sagt’s denn. Und nun ab ins Wasser. Direkt vor unserer Nase geht es los. Reinlaufen, aufs Brett rauf, auf die Welle warten und paddeln, paddeln, paddeln, aufstehen und surfen. Es sieht sehr einfach aus. Zu Beginn klappt das auch wunderbar. Nach einer Stunde lassen die Kräfte nach und es wird immer schwieriger. Sie pausieren etwas, aber der Wille ist stärker, also wieder rauf aufs Brett. Am Abend wird Kathi ihre Beine spüren. Muskelkater zum zweiten Mal in den Ferien. Gerd und ich liegen derweil und geniessen Strand, Sonne, Lüftchen und den Ausblick.

Ein Tuktuk, ja genau, ein Tuktuk, bringt uns alle 4 wieder zum Hotel. Ein sehr geschäftiger Tuktukfahrer scheint das zu sein. Zuerst einmal bringt er uns noch zu einem Kräutergarten, an der wir Aloe-Vera Und Salbe kaufen für die verbrannte Haut der Kinder. Die Salbe indes ist nicht so der Hammer, die beiden frischen Aloe-Blätter sind göttlich. Rauf auf die Nase, Stirn und Schultern und schon tritt eine angenehme Kühlung ein.

Natürlich müssen wir auch hier wieder schnell in den Pool. Der Pool ist wirklich toll. Romantisch, sauber und vor allem immer irgendwie etwas im Schatten, was beide Kids sehr begrüssen. Schliesslich waren sie ja heute schon wieder zwei Stunden im Meer in der prallen Sonne.

Um 4 holt uns der geschäftige Tuktukfahrer wieder ab, wir krabbeln zu viert in das kleine Gefährt. Kathi immer quer über uns auf unser aller Schoss und schon geht es ab nach Galle. Galle ist eine ganz zauberhafte, kleine Kolonialstadt mit noch ganz gut erhaltenen Häusern. Später lese ich, dass die Stadt Weltkulturerbe ist. Somit muss die Stadt erhalten bleiben. Nur wie und wer das machen soll scheint mir nicht ganz klar. Den Sri Lanker auch nicht.

Doch bevor wir nach Galle fahren können, bringt uns der Tuktukfahrer noch zu seinem Onkel, welcher ein Kräutergeschäft betreibt. Hier kaufen die Locals ein zu Local-Preisen. Wir kaufen schlussendlich zwei Tüten voller Gewürze, Currys, Zimtstangen und Duftstäbchen ein. Ich könnte noch so viel mehr einkaufen, bin aber irgendwie auch zufrieden dann mit dem, was ich habe. Schliesslich muss das alles auch heimgetragen werden.

Nebenbei erwähne ich, dass unser Sohn etwas Hunger hat und ob der Fahrer einen Food-Stand kennt. Natürlich halten wir auch da noch schnell an und kaufen einen ganzen Sack voll Rotis zu einem lächerlichen Preis, hier wären wir selbst nie hingegangen… aber lecker sind sie allemal, sehr lecker sogar.

Endlich kommen wir an in Galle Fort. Die Stadt ist rundum von einem Wall umgeben, auf welchem wir natürlich flanieren. Romantisch im Sonnenuntergang. Allerdings sind wir nicht die einzigen, aber das stört überhaupt nicht. Wir schlendern, Moppi kauft sich eine Surfer-Kette, wir machen Fotos und irgendwann treibt es uns dann zu einem Healthy-Healthy-Restaurant. Wir essen das erste Mal so richtig gesund und sind glücklich. Anschliessend machen wir unserem gesunden Abend den Garaus mit jeweils zwei Kugeln bestem Sahneeis und gehen nochmal durch die Strassen. Bummeln, schauen in die Läden, lauschen dem Rauschen des Meeres und rufen schlussendlich unseren Tuktukfahrer an. Er holt uns ab und wir rattern Heim. Diesmal erlösen wir den Tuktukfahrer, bevor er mit uns 4 Erwachsenen den Berg hochkämmen muss und steigen vorher aus. Kathi und Moppi finden diese Idee grausam. Mittlerweile tun ihre Beine vom Surfen merklich weh.

In der Villa sitzen wir noch etwas auf unserer Terrasse. Eine leichte Kühle umschliesst uns, das Meer sehen wir nicht mehr, hören es aber noch. Ganz weit in der Ferne scheint eine Party im Gange, europäische Partymusik ist zu hören.

Lange bleibe ich auch heute nicht wach, schliesslich habe ich viel getan, war früh auf, war immer wach, war zwei Mal im Meer und drei Mal im Pool. Zeit also zum ausruhen und schlafen. Zuvor packe ich noch meinen Rucksack – wollen wir doch morgen früh zeitig aufbrechen zu unsere nächsten und leider auch letzten Station. Dort werden wir dann noch einmal drei Nächte bleiben und danach geht es zum Flughafen.

Shownotes für iTunes: https://www.leben-pur.ch/014-sri-lanka-lazy-day-am-und-im-wasser/

 

 

 


Infos:

Hotel Villa in Paradise in Unawatuna

Reiseführer: Stefan Loose Reiseführer Sri Lanka

Facebook-Gruppe zu Reisen in Sri Lanka

Bahn Sri Lanka

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