013 – Sri Lanka – Entspannung in unserer kleinen Oase

Längerer Beitrag - schneller Überblick:

Entspannung in unserer kleinen Oase

Wir erwachen in vollkommener Ruhe. Nur das Vogelzwitschern begleitet uns. Wir sind erholt, die Kindergesichter leuchten immer noch in farbenfrohem rötlich-braun und wir beschliessen, am Pool zu bleiben. Den ganzen Tag. Denn hier in der Villa finden sich eine Menge Schattenplätzchen.

Gerd hat Freude an den vielen Eichhörnchen, Kathi und Moppi finden immer mal wieder die Warane im Garten und wenn es mal kurz zu langweilig ist, geht es in den Pool zum abkühlen, Ball spielen und gleich danach geht es wieder in die Hängematte. Gratis Wifi sei Dank liest oder hört jeder was er mag, ich schaue mir ein paar Weltreise-Vlogs an, Kathi surft auf Instagram und versucht mit Tim zu telefonieren und auf Moppi wartet eine besondere Überraschung: er darf mit dem Tuktuk des Vermieters eine Runde drehen.

Sie fahren ins nächste Städtchen Galle um neue Kontaktlinsen zu holen (er hatte seine in den hohen Wellen von Tangalle verloren) und auf der Rücktour durfte er ganz allein Tuktuk fahren. Er strahlte wie ein Honigkuchenpferd als er zurückkam. Gerd ist mitgegangen und hat alles gefilmt. Einer der wünsche von Moppi ist in Erfüllung gegangen. Selber Tuktuk fahren. Gerd meinte im Anschluss, ich soll froh sein, nicht dabei gewesen zu sein. Der Verkehr hat natürlich gar keine Rücksicht genommen auf meinen Tuktuk-Neulenker-Sohn. Alles wie immer. Chaos pur. Stolz verkündete Moppi, auch er hätte ein Tuktuk überholt. Wobei man hier wirklich überall überholen kann, links, rechts, und wenn sie könnten, auch obendrüber. Manchmal kommt es mir so vor wie in den einem Film mit Bruce Willis, wo die Taxis in der Luft schweben.

Ich bin einerseits dankbar, meine beiden Männer gesund und munter wieder zurück zu haben, aber noch mehr beglückt es mich, das Strahlen in den Augen von Alex zu sehen.
Bevor die Männer auf grosse Reise gingen, hat uns der Vermieter hier noch ein Kescher und einen Schwamm in die Hand gedrückt. Ob wir wohl schnell den Pool vom Laub befreien könnten und den Speckrand abschrubbeln wollen. Natürlich machen wir das schnell. Das mit dem Speckrand ist eine einmalige Sache. Das mit dem Laub scheint hier eine Never-Ending-Story zu sein. Kaum ist das Laub raus, fegt der Wind die nächste Ladung Laub hinein. Aber was soll es, so hat der Tag einen Sinn. Und ich mache das gern. Wenn man nicht unbedingt muss, macht man ja so manches gern.

Und was soll ich sagen, plötzlich ist Abend. Kurz vor 5 sind wir hungrig, ziehen uns an und machen uns auf den Weg in die «Stadt». Wir suchen ein kleines vegetarisch-veganes Restaurant, welches mir empfohlen wurde und finden darüber hinaus eine ganz nette Bummel-Meile mit kleinen Geschäften, Bars und Restaurants. Ich bin immer noch auf der Suche nach einer schönen Hose für mich, finde aber keine. Die meisten sind zu kurz. Und Kathi wollte ein Kleid haben, aber auch sie wird nicht fündig. Die meisten Dinge hier ähneln doch sehr den Dingen von vietnamesischen Marktständen in Deutschland.

Schlussendlich ist es ja auch egal. Ich würde gern ein paar Mitbringsel kaufen, finde aber auch da nichts. Vielleicht morgen Abend in Galle?
Wir essen sehr gut, mal was anders als Curry und Reis und ich merke nach einem kleinen Starter (Vollkorn-Toast mit etwas Humus), dass ich schon wieder satt bin. Ich höre auf meinen Bauch und bin ganz dankbar dafür. Sollte ich wohl sogar noch abnehmen in diesen Ferien? Na das wäre doch was. Nötig wäre es auch jeden Fall.
Wir laufen zurück zur Villa, entlang der lärmenden und tosenden Hauptstrasse und freuen uns schon auf die kleine Gasse, welche zum Hotel führt. Witzig hier ist, dass an jeder Strassenlaterne ein Lichtschalter ist. Man kann also die Strassenlaternen einzeln an- und ausschalten. Warum das so ist, hat sich uns noch nicht erschlossen, finden wir aber witzig. Leider sind , als wir kommen, schon alle an. So müssen wir gar nichts machen. Moppi muss natürlich trotzdem jeden Schalter einmal testen.

Wir stapfen die Strasse hoch, fallen todmüde kurz nach 8 ins Bett und schlafen sofort ein. Also zumindest glaube ich das, denn ich war sofort weg. Was die anderen noch gemacht haben, kann ich nicht sagen. Ich jedenfalls musste diesen lazy-Tag mit viel Schlaf abschliessen.
Mir gefällt dieser Rhythmus, dass man mit der Sonne aufsteht und mit dem Sonnenuntergang ins Bett geht. So haben wir genug Schlaf, ausreichend Erholung und sind schön ausgeruht.

Shownotes für iTunes: https://www.leben-pur.ch/013-sri-lanka-enspannung-in-unserer-kleinen-oase/

 

 


Infos:

Hotel Villa in Paradise in Unawatuna

Reiseführer: Stefan Loose Reiseführer Sri Lanka

Facebook-Gruppe zu Reisen in Sri Lanka

Bahn Sri Lanka

Teilen:
Abonnieren
Benachrichtigen Sie mich bei
guest

0 Kommentare
Inline-Rückmeldungen
Alle Kommentare anzeigen
de_DE