Harris ist so herrlich verlassen, ruhig, verträumt. Am Ende der Insel soll ein kleiner Community-Laden sein. Und ein Café. Achso, und dann gibt es überall am Strassenrand so kleine Mini-Lädeli. Selbstgemachtes zur Selbstbedienung. Kasse des Vertrauens, klar.
Ab und zu halten wir und schmökern ein wenig. Hier, im Croft 36, finden wir unser zweites Frühstück, warme Curry-Pasteten und für den Nachmittag nehmen wir frisch gebackene Scones mit, was sonst?
Wir bummeln über die Insel, bewundern die richtig geilen Strände (und lassen unsere Strickpullover und Regenjacken an, denn die Sonne darf erstmal beweisen, was sie drauf hat), laufen hier und da mal eine kleine Runde über die Hügel und fahren weiter. Wir nennen das nun «kleines Sonnen-Minuten-Spazier-Wandern»
Wenig später halten wir schon wieder an, diesmal im Tempel. Hier machen wir es uns gemütlich bei Cappuccino und wirklich exzellentem Espresso.
Merkwürdig ist, dass an vielen Orten Heissgetränke nur in Einwegbechern verkauft werden (geht für uns gar nicht!). Cool in Schottland ist, dass wir überall unsere eigenen Tassen mitbringen können. So stapfen wir in jedes Café mit unseren eigenen Tassen herein, trinken vor Ort oder gemütlich in Felix.
Was wir hier wirklich schätzen ist das Vertrauen, die Freundlichkeit, ja, die Normalität. Und die unglaubliche Gelassenheit.
Harris, wir sind verliebt in dich.
#Harris #Croft36
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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