11. Oktober 2020

11. Oktober 2020

Grosse Reise 🏍🏍 Tag 37

Gerd hat ein Wasser-Taxi-Bus-Shuttle (oder so ähnlich) organisiert. Alle Venedigbesucher werden direkt an der Rialto-Brücke aus dem Wasser-Bus gespuckt. Nun stehen auch wir dort.

Die letzten Sonnenstrahlen wärmen mehr als uns lieb ist, wir schwitzen in unseren Hosen, Jacken, Stiefeln und werden von vielen schräg angeschaut ob unserer Montur.

Jetzt erst einmal zum Hotel, 3 x rechts, 2x links, drei Brücken überqueren, dann nochmal zick und zack und hin und her und schon sollten wir da sein. Wir laufen durch Strassen, Strässchen, Gassen, Gässchen, müssen uns bücken weil für 1.80m+ Menschen hier nicht alles gebaut wurde. Sollte ich besser meinen Helm wieder aufsetzen?

Wir schleppen unsere müden Körper, unsere schweren Motorradklamotten und unsere Taschen durch Venedig. Wenigstens funktioniert das GPS und wir finden nach einer Viertelstunde unser Hotel. Auf dem Weg zum Hotel widerstehe ich nur schwer den vielen kulinarischen Versuchungen. Wohl wissend, dass wir 5 Nächte und 6 dazugehörige Tage bleiben. Es wird also genug Zeit sein, um Pasta, Pizza und Cafè Lungo zu geniessen.

Nach einer erfrischenden Dusche lassen wir den Abend bei einem Spaziergang (in irgendeine Richtung) ausklingen. Keine Ahnung, ob es sinnvoll ist, nach Osten, Westen, Norden oder Süden zu gehen. Irgendwann stehen wir auf dem berühmten Markus-Platz. Den Espresso im Café Florian schenken wir uns (5.80 pro Schlückchen), die untergehende Sonne entschädigt uns dafür. Wir beobachten das Treiben, überlegen, wie es wohl wäre, wenn Venedig voller Touristen wäre und wie es wohl sein wird, wenn uns morgen unsere liebe Freundin aus Bern besuchen kommt.

Ich selbst kann es überhaupt nicht fassen, nun in Venedig zu sein. Kann weder den Ort noch die unfassbare Schönheit wirklich begreifen. Werde abwarten, wie sich Venedig am kommenden Tag anfühlt.

#venedig #venetia

 

 

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