Am Morgen sind wir die ersten am Dunvegan Castle. Dass wir so pünktlich da sind, scheint hier niemanden zu beeindrucken: alle Türen sind geschlossen. Also warten wir gemütlich bis sich der Parkplatz komplett füllt und alle Punkt 10 Uhr reingelassen werden.
Dunvegan Castle ist das älteste durchgängig bewohnte Schloss in Schottland. Aha, also keine Ruine. Wir streunen mit sehr vielen Menschen durch das Schloss, bewundern hier und da ein Bett, einen Tisch, einen irgendwas. Und merken, dass unser Interesse an Schlössern langsam verliert.
Was überhaupt nie verloren geht ist unser Interesse an Blümchen. Und Dunvegan hat einen wunderschönen Garten, in der viktorianischen Zeit angelegt und zauberhaft gepflegt. Die Wetterverhältnisse sind ähnlich golfströmig wie im «Inverewe Garden», den wir vor einiger Zeit besucht hatten.
Es gibt hier einen Wassergarten mit kunstvollen Brücken und Inselchen, bunten Pflanzen und dschungelähnlichem Blätterdach. Es gibt einen Rundgarten, der einem Irrgarten gleicht. Leider sind wir wieder einmal zu gross, können oben drüber schauen. Nur die ganz kleinen Kids verlaufen sich drin, lassen sich fangen und kreischen vor Freude. Wir wissen nicht, was unsere Herzen mehr erfreut: herzliches Kinderlachen oder diese Blumenpracht. Ach egal, nehmen wir beides.
Dann noch der Kräuter-, Gemüse- und Früchte-Garten, weiter hinten das Treibhaus und der Seerosenteich. Ach, und der Laubengang, die duftenden Rosenranken und die – haha, sind hier sehr optimistisch, die Schotten! – die Sonnenuhr.
Fazit: Castle wie sehr oft, Garten unbedingt anschauen!
#dunvegancastle #dunvegan
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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