19. Juli 2021

19. Juli 2021

Grosse Reise 🏍 Tag 317
Wir kommen nun wirklich im Land an. Wenn wir über die Dörfer fahren, begegnen uns keine Ausländer mehr. Nahezu alle Menschen auf der Strasse winken uns zu.
Das Leben hier scheint ein einfaches zu sein, die Häuser scheinen Lehm-Stein-Bauten zu sein, dem Wetter gnadenlos ausgesetzt. Die Strassen werden holpriger, unser Navi warnt uns ständig, dass das keine Strasse sei, auf der wir fahren. Na das wird ja noch lustig.

Wenn uns mal ein Auto überholt, müssen wir das Visier runterklappen und ein paar Minuten warten, bis sich die Staubwolke legt und wir wieder etwas sehen können. Malou bekommt nun endlich den Staub-Schleier, der sie so verwegen aussehen lässt. Wir im Übrigen bekamen auch diesen Schleier, wir sehen einfach dreckig aus, freuen uns schon auf die Dusche jeweils am Abend.

Ansonsten: wie gehabt: bei einem Stop zum Frühstück werden wir eingeladen, natürlich dürfen wir unser Frühstück nicht bezahlen. Wir seien Gäste und das sei richtig so! Zum Frühstück bekommen wir noch eine Packung Politik-Unterricht ontop. Aber das erspare ich uns hier. Bloss gut, dass wir uns nicht so gut verständigen konnten, über Politik zu diskutieren finden wir gerade hier etwas schwer. Zumal wir viel zu wenig Wissen haben. Und viel zu viel gehörte «Meinung».

Aber: das Frühstück war grandios und wir haben viel gelacht! Mit vollem Bauch und einem Lächeln im Helm geht es weiter durch die Dörfer, über die Berge und Ruppel-Strassen, die unser Navi nicht kennt!

#Gastfreundschaft #analotien #Dorfleben #esel #Eselliebe

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