23. August 2020

23. August 2020

Reise-Zeug gepackt. (Ich nehme an, dass es so ordentlich künftig selten sein wird…)
Wohnung leer.
Nun noch eine Woche im «Hotel Mama» und dann geht es los.

Uns war nicht bewusst, wie anstrengend und emotional so ein Abschied ist. Ein Abschied von einem Ort, der uns so sehr gefallen hat. Der uns hat wachsen, träumen und Visionen Wirklichkeit werden lassen. Solange man im To-Do-Listen-Modus ist, läuft es. Wenn dann alles geschafft ist, die Wohnung leer und sauber ist und alle Sachen, die uns in den nächsten Monaten, vielleicht sogar Jahren begleiten werden, in ein paar kleine Alu-Kisten passen, wird es plötzlich sehr sentimental in uns. Bevor die Vorfreude in uns Platz nimmt, muss noch Zeit für Abschied sein. Langsam. gemütlich. Zeit zum Danke sagen für diesen wunderbaren Ort. Zeit, unsere Seelen weiterziehen zu lassen.

Und dann geht es plötzlich los. Unsere Reise startet. Noch ein paar Tage Ruhe bei Mama und dann fängt es plötzlich an zu kribbeln. Wir machen das wirklich, oder? 5 Jahre geträumt, gespart, recherchiert und hin- und her überlegt. Und nun sitzen wir auf den Motorrädern und haben nur noch das dabei, was uns künftig begleiten wird.

Kann mich mal jemand kneifen?

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Beatrice Dittli
Beatrice Dittli
3 Jahre zuvor

Hallo Zusammen,

bin per Zufall auf euren Podcast gestossen und habe mir die letzten Podcasts angehoert und habe einpaar mal schmutzeln muessen. Gerade betreffs Frauen Motorrad fahren verses Maenner;
Aber ich stelle mich schnell vor: Mein Name ist Beatrice und wohne mit meinem Mann (2 erwachsene Kinder, Tochter lebt im Moment in Luzern) seit 26 Jahren in Kanada, geboren und aufgewachsen bin ich und mein Mann aber in der Schweiz, Kanton Luzern. Seit 6 Jahren fahre ich nun Motorrad und bin hell begeistert und es schwebt mir was aehnliches vor was ihr macht, aber wir muessen noch drei bis fuenf Jahre daran arbeiten.
Ich fahre hier in Kanada mit Frauen zusammen (und mit meinem Mann) und wir haben immer super Tage wenn wir zusammen Touren machen. Im Maerz 2020 haben wir uns auf eine gefuehrte Motorradtour nach Marokko aufgemacht, die Gruppe war gemischt aber ich war die einzige Fahrerin, was mich ueberraschte aber nicht stoerte. Dennoch war ich ueberrascht wie die Mentalitaet der (vorallem) Europaerer Fahrer war; lieber noch for dem Guide fahren als hinter ihm oder hinter den gemuetlicheren Fahrern :):). Was mich zu dem Entschluss brachte, wann wieder eine gefuehrte Tour dann reine Frauen-Tour :):)
Leider mussten wir dann unsere Tour am Morgen bevor wir in die Sahara-Wueste reinfahren wollten, abbrechen und zurueckfahren in einem Tag weil Corona uns einen Strich machte. In Marrakech angekommen mussten wir so schnell wie moeglich Fluege finden und zurueck nach Kanada fliegen was ein reines Abenteur fuer sich war.
Aber wir werden Marrokko ganz sicher nochmals besuchen. Wunderschoen.
Als ich hoerte von diesem Frauen-Enduro-Kurs und du das beschrieben hast, musste ich lachen und dir wirklich recht geben, wir ticken einfach schon anders wenn wir auf dem „Toeff“sitzen verses die Maenner, die Gedanken sind schon die, die du beschrieben hast, muss ich voellig recht geben.
Nun gut; will euch nicht zulange aufhalten.
Ich wuensche Euch einen guten Start in Euer Abenteur, werde auf Euren „Fersen oder besser Reifen, hahah, bleiben“ und bin gespannt wo es euch als Erstes hin-treibt.
Natuerlich hoffe ich, dass die Grenzen Euch nicht all zuviele Hindernisse bringen. Und falls Ihr nach Kanada kommen solltet, wir haben Platz und haben unsere Tuere offen.

Keep the shiny side up and the rubber side down

Gruesse aus Kanada
Beatrice Dittli

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