Grosse Reise – Irland – Tag 718
Gerd leistet sich eine Ein-Tages-Grippe und liegt im Bett. Ich habe tatsächlich mehr zu arbeiten als geplant. Also bleiben wir hier bei den Skelligs noch eine weitere Nacht.
Das Abendlicht taucht den Strand in goldenes Licht, ich habe wieder einmal den geilsten – sorry für den Ausdruck – Arbeitsplatz der Welt.
Eigentlich wollte ich hier noch mal mit dem SUP rausfahren, aber merke ziemlich schnell, dass das wohl nicht gehen wird. Wenn es Windsurfer und Wellenreiter gibt, ist es wohl eher Windsurf- und Wellenreiter-Wasser. Nix für spiegelglatt-Wasser-SUPperin Heike.
So geniesse ich den einsamen Abend ganz allein. Gerd liegt einfach im Bett und schläft. Das ist sein Gesundungsprogramm.
Der obligatorische Strandspaziergang für mich zu einem Holy Well, welches hier heilige kleine Brunnen sind. An oder in denen wohnen natürlich Feen und andere für uns Reisende unsichtbare Geister. Ich nehme einen Schluck Heilwasser, wasche mir Hände und Gesicht (mal schauen, ob es hilft…) und mache mich dann, als die Sonne verschwindet und Luft und Sand schlagartig abkühlen heim in unser gemütliches Häuschen.
Im Internet-TV läuft eine Doku über die Dreharbeiten von StarWars (ich will ja nicht ganz dumm sterben und hoffe insgeheim, dass ich mir wenigstens den Unterschied zwischen Star Wars und StarTrek merken kann) und irgendwann zieht es mich zu meinem dreifach zugedeckten und schlafenden Mann. Eine Heizung brauchen wir heute nicht, Gerd strahlt Wärme aus wie ein Kachelofen.
Hoffentlich ist er morgen wieder gesund.
Merci fürs «Mitreisen»
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