Nach einigen Tagen Cambridge mit Gigi (unserer Vorlese-App, die ihren Namen zu TripTastic geändert hat) merken wir, dass wir Storys hören wollen. Unser Wissen muss mit Geschichten erweitert werden, sozusagen.
Eine Walking-Tour durch das historische Cambridge ist schnell gebucht und wir hören mal zuerst, dass es zwei bekannte Universitätsstädte gibt: Cambridge «and the other place». Klar, dass auch hier kleine Rivalitäten zur Tagesordnung gehören.
Wir lernen ein paar der 31 Colleges der Cambridge-Universität genauer kennen und selbstverständlich auch die Pubs, in denen die Studierenden «weiter machen». Jonny, unser wunderbarer Tourguide, eine Mischung aus kauzigem Waldschrat, Geschichtenerzähler und wanderndem Lexikon wird später sagen: «Thinking here, drinking there!»
Jonny zeigt uns auch, in welcher Strasse die wichtigsten Personen in Cambridge gewohnt haben: Stephen Hawking und Jonnys Grossmutter. Tür an Tür.
Während tagsüber die Menschen «freestyle» herumlaufen, fühlt sich Cambridge am Abend eher an wie in einem Harry-Potter-Film. Scheinbar, so erfahren wir, muss man sich, so man zu einem Dinner eingeladen ist, mit Hemd, Krawatte (natürlich in College-Farbe und -Muster) und überhaupt guter Kleidung aufhübschen. Wie Jean Paul sagte: «Jeder kennt noch ein Zeremoniell, über das er schimpft, und eines, das er behalten wissen will.»
Sogleich hoffen wir, dass dieser Kelch an uns vorbei geht.
#cambridge @cambridge_tour_guide_
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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