An unserer Reise, also die mit meinem Lieblings-Mann, geniesse ich am meisten die Zeit miteinander. Die langen Gespräche. Die Pausen. Das Weiterführen von noch nicht zu Ende gedachten Gedanken am Folgetag. Und das Entwickeln von Ideen und gemeinsamen Träumen.
Das haben wir mit unseren Kids – seitdem sie flügge sind – eher weniger. Irgendwie ist immer zu wenig Zeit da. Und wenn wir uns Zeit schenken, dann ist es immer noch zu wenig. Einerseits – ganz klar – leben sie schon ihre eigenen Leben. Anderseits wollen sie vielleicht nicht mehr alles mit den Eltern bemurmeln.
Und nun ist plötzlich Zeit «en masse» da. Wir stehen gemeinsam auf, frühstücken und wandern gemeinsam, kochen gemeinsam (okay, ich koche, sie schaut zu, ich wasche ab, sie schaut zu – Hotel Mama funktioniert einmal mehr zauberhaft) und erzählen. Visionieren. Wir sind beide selbstständig, da gibt es viel auszutauschen. Und wir sind beide Frauen: da gibt es viel zu reden.
Tage später wird uns Gerd fragen, wie es stehe, redezeit-mässig, mehr Punkte für Mama oder mehr für Kathi? Er kennt uns schon ziemlich gut. Und wir bleiben ihm die Antwort schuldig, weil das gar nicht wichtig ist.
Hier oben am Gurnigel gibt es erst einmal ein verspätetes FrühMi. Wir holen unsere Stühle heraus, schauen in die Ferne, Max bellt den Parkticketkontrolleur an (sorry dafür, aber er kam so überraschend um die Ecke, dass auch wir voll erschraken!) und machen uns nun, kurz vor 2, endlich auf den Weg zum Wandern.
Mit der besten Aussicht und den schönsten Holzbänken zum Päuselen am Wegesrand nehmen wir den Pfad unter die Füsse und hoffen auf wenig steile Abschnitte. Leider vergebens. Denn wer in den Bergen unterwegs ist, muss zwangsläufig hoch und runter.
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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