Deutschland – Bayreuths Juwel: Das UNESCO-Weltkulturerbe Opernhaus

Deutschland – Bayreuths Juwel: Das UNESCO-Weltkulturerbe Opernhaus

Schon immer hegte ich den Wunsch, Bayreuth zu besuchen. Warum genau, kann ich nicht sagen. Sicherlich nicht, um stundenlang Wagner zu hören. Doch irgendwie versprach ich mir, dass die Stadt einen gewissen Zauber ausstrahlen würde. Für uns jedoch blieb dieser Zauber aus. Unser Tagesstopp in Bayreuth hinterliess gemischte Gefühle. Die Stadt vermochte es nicht, uns in ihren Bann zu ziehen – vielleicht fehlte das besondere Flair, das man bei einem kurzen Besuch oft sucht. Doch ein Highlight gab es dennoch: das berühmte Markgräfliche Opernhaus.

Natürlich wollten wir sofort Tickets für den Abend erwerben, schliesslich sind wir nicht oft in der Stadt. Aber so einfach war das nicht, selbst in der Nebensaison. Die günstigsten «Hör-Tickets» begannen bei 129 Euro, die guten Plätze waren ausverkauft und alles dazwischen startete bei 229 Euro. Hm, knapp 500 Euro für einen Abend? Unser Budget reichte dann nur für den Eintritt ins Opernhaus-Museum, das uns jedoch stundenlang im «hölzernen» Opernsaal verweilen liess.

Dieses Opernhaus, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, ist ein Meisterwerk barocker Architektur. Schon beim Betreten fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert von der Markgräfin Wilhelmine in Auftrag gegeben. Das Innere des Theaters mit seiner reich verzierten Decke, den prächtigen Logen und der opulenten Ausstattung ist einfach überwältigend. Jedes Detail, von den kunstvoll geschnitzten Figuren bis hin zu den feinen Goldverzierungen, zeugt von dem damaligen Streben nach Repräsentation und Schönheit. Besonders eindrucksvoll ist der prächtige Zuschauerraum, der durch seine perfekte Akustik für Aufführungen berühmt ist.

Das gesamte Opernhaus, so erfahren wir, wurde nur aus Holz gebaut und nicht für die Ewigkeit gedacht. Es sollte lediglich der Hochzeit der markgräflichen Tochter dienen. Niemand hätte damals gedacht, dass es über 200 Jahre erhalten und genutzt werden könnte. Das angeschlossene Museum ergänzt den Besuch mit Informationen über die Baugeschichte, die aufwendigen Restaurierungsarbeiten und natürlich die kulturelle Bedeutung des Hauses. Wir erhielten einen tiefen Einblick in die Musik- und Theaterwelt des 18. Jahrhunderts – wobei wir natürlich keine Ahnung von Musik haben und sogar all jene toll finden, die eine Melodie auf der Blockflöte herausbringen. Das Museum jedoch ist wirklich zu empfehlen.

Trotz des beeindruckenden Opernhauses beschlossen wir, am späten Nachmittag weiterzufahren. Bayreuth mag seinen ganz eigenen Reiz haben, doch für uns sollte die Stadt keine bleibende Faszination ausüben. Also, rein in unseren Felix und weiter geht’s. Schliesslich wollen wir Richtung Süden.

Quellen: https://www.bayreuth-tourismus.de/sehenswertes/wilhelmine/markgraefliches-opernhaus/ // https://de.wikipedia.org/wiki/Markgr%C3%A4fliches_Opernhaus

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