Die Frage nach den Reifen – Nachhaltigkeit im Van

Die Frage nach den Reifen – Nachhaltigkeit im Van
Dieser Beitrag ist Teil der Serie Nachhaltigkeit im Van

Wer in einem Van lebt und auch mal von Ort zu Ort fährt, kommt früher oder später an der Reifenfrage nicht vorbei.

Vorab: Wir wussten gar nicht, dass die Hersteller in diesem Bereich so viel forschen. Aber sie forschen viel, umgesetzt wird bisher wenig. Leider. Spült wohl zu wenig Geld in die Kassen.

Als wir also nach unserer England-Schottland-Irland-Tour die Vorderreifen wechseln mussten, wollte ich den Händler fragen, ob er was Nachhaltiges hat. Doch noch bevor ich die Frage stellen konnte, machte mir der Mech ein Angebot: gebrauchte Reifen. Gute, aber fast unbenutzte Reifen. Okay, da waren wir sofort dabei. Mehrfachnutzung, Langlebigkeit, Müllvermeidung: genau unser Ding!

Nur: Warum hatte er Reifen auf Lager, die erst 40 Kilometer gelaufen waren? Weil ein anderer Kunde mit diesen Reifen nur zur Zulassung gefahren ist und danach sportlichere, coolere und geländegängigere AT-Reifen aufgezogen hat.

Etwas Reifen-Hintergrundwissen

Vorab: Gute Haftung beim Bremsen und in Kurven, sicherer Grip bei Nässe oder Schnee, geringer Rollwiderstand und ein niedriges Abrollgeräusch sind absolut wichtig. Ganz klar. Wenn das nicht stimmt, brauchen wir gar nicht erst zu wechseln.

Dennoch:

Erstens ist die Reifen-Produktion sehr ressourcenintensiv, zweitens die Nutzung (also wir) und drittens die Entsorgung. Schauen wir uns diese drei Punkte etwas genauer an.

Autoreifen bestehen aus rund 200 verschiedenen Materialien, die wichtigsten sind Synthesekautschuk, Naturkautschuk (Monokultur und endlose Plantagen in Südamerika und Südostasien) und sogenannte Füllstoffe. Spätestens bei der Entsorgung sind Autoreifen also Verbundstoffe und damit kaum noch trennbar.

Vor allem Naturkautschuk – der Name ist natürlich verwirrend – wächst meist in Monokulturen in der Äquatorzone.

Wir wollen hier keine wissenschaftliche Abhandlung über den Aufbau von Reifen schreiben, sondern vielmehr Hinweise zur sinnvollen Nutzung, zur Entscheidungsfindung und vielleicht einen kleinen Ausblick in die Zukunft geben. (Stand unserer Recherchen Ende 2022, falls ihr neue oder bessere Infos habt, bitte per Mail oder in die Kommentare, wir sind sehr dankbar dafür!)

Während der Fahrt

Es gibt zwei grosse Hebel, an denen wir nachhaltig «drehen» können: Den Verbrauch von Diesel oder Benzin und den Verbrauch des Reifens selbst.

Durch eine geschickte Reifenwahl lässt sich der Verbrauch von Kraftstoff, in unserem Fall Diesel, deutlich reduzieren. Durch einen geringen Rollwiderstand zum Beispiel kann der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Das kann man übrigens beim Kauf erfahren, Reifen haben in der EU (die Schweiz hinkt mal wieder hinterher) ähnlich wie Kühlschränke und Waschmaschinen Labels, an denen man einiges zur Nachhaltigkeit ablesen kann, zum Beispiel die Kraftstoffeffizienz. Eine Skala von A bis G zeigt an, ob der Reifen eine hohe (A) oder eine niedrige Energieeffizienz (G) aufweist.

Kunststoff-/Plastikabfälle belasten die Umwelt – und die meisten Emissionen von Mikroplastik stammen vom Reifenabrieb. Reifenabriebpartikel belasten somit unsere Gewässer und Böden. Der durchschnittliche Abrieb pro Auto: rund 120 Gramm pro 1000 Kilometer. Aktuellen Studien zufolge fallen in der EU jährlich rund 500.000 Tonnen Reifenabrieb an. 500.000 Tonnen! Das ist ein Drittel aller Mikroplastik-Emissionen überhaupt.

Okay, also noch einmal ganz genau hinschauen, welche Reifen man kauft. Denn zum Beispiel die sportlichen Reifenmodelle haben alle einen überdurchschnittlich hohen Reifenabrieb. Ausserdem sind nicht alle Reifenhersteller gleichermassen an einem geringen Reifenabrieb interessiert (warum wohl? – ein Schelm, der Böses dabei denkt), oft wird in Werbebotschaften nur die Reifenleistung hervorgehoben, nicht aber die Umwelteigenschaften eines Reifens.

Wir verzichten hier auf die Nennung von Marken, da wir hoffen, dass das Thema in den nächsten Jahren deutlich an Tempo gewinnt und sich die Hersteller auch mal bewegen müssen.

Welche Faktoren beeinflussen den Reifenverschleiss?

Der Reifenabrieb im realen Fahrbetrieb hängt stark von den Einsatzbedingungen und der Fahrweise ab. Generell gilt: Eine kraftstoffsparende Fahrweise führt gleichzeitig zu einem geringeren Reifenabrieb.

Folgende Faktoren erhöhen den Reifenverschleiss: Bergregionen, Fahrten auf Beton statt Asphalt, nasse Fahrbahnen, höheres Fahrzeuggewicht, sportliche Achsgeometrie, drehmomentstarke Motoren, höhere Geschwindigkeiten, Fahren mit Anhänger etc..


Zwischenfazit und ein paar Inspirationen für uns Van- & Camperfahrer

  • Wenige Kilometer besser als Vielfahrer (hui, da können wir uns gleich mal an die Nase fassen)
  • Fahrzeuggewicht: ja ja, auch hier ist es schwer noch mehr zu reduzieren (aber wir sind mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sowieso eingeschränkt) Aber vielleicht muss ja nicht alles immer mitfahren? Müssen der Extra-Grill, die Paddelboote, die (Nespresso-)Kaffeemaschine, die Fahrräder, das Motorrad in der sogenannten Heckgarage oder das Quad auf dem Anhänger wirklich immer dabei sein?
  • Ruhiges und vorsichtiges Fahren, wie wir Slow-Traveler es tun, punktet in Sachen Nachhaltigkeit. Also nicht Vollgas-Brems-Vollgas, sondern vorausschauend und gemütlich. Der Blick aus dem Fenster ist dann sowieso schöner!
  • Reifen nach EU-Reifenlabel 2012 aussuchen statt nach Marke, Optik und Geländetauglichkeit (wir haben jetzt seit ca. 1,5 Jahren genau einmal 4×4 und AT-Reifen vermisst und die Situation auch anders gelöst).
  • Reifen bis zum letzten erlaubten Kilometer abfahren, nicht zu früh wechseln. In der Regel alle 40.000 bis 50.000 Kilometer. Profiltiefe bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern statt empfohlenen 3 Millimetern ausnutzen (Sicherheit vorausgesetzt).
  • Beim Händler nach sogenannten guten Gebrauchtreifen oder runderneuerten fragen.
  • Ein stets korrekter Reifendruck verlängert die Lebensdauer des Reifens und ist damit deutlich nachhaltiger.

Recycling & Wiederverwendung

Ganz klar: Hier liegt die Verantwortung bei der Industrie und der Politik. Hier können wir nicht wirklich etwas tun. Trotzdem vielleicht interessant?

Jedes Jahr fallen nämlich weltweit eine Milliarde Altreifen an – ein effizientes Recycling würde dem Begriff «schwarzes Gold» eine ganz neue Bedeutung geben.

Runderneuerte Reifen für ein zweites Leben.

Bei PKW eher selten, bei LKW scheinbar Standard. Wir kennen uns da gar nicht aus, wollen aber mal beim Reifenhändler nachfragen. Übrigens, Runderneuerung: Da braucht man 70 Prozent weniger Energie und Rohstoffe als bei der Herstellung eines neuen Reifens. Das wäre doch was.

Was passiert mit den alten Reifen?

Etwa 30 Prozent der Altreifen werden thermisch verwertet, d.h. als Brennstoff in der Betonindustrie.
Und die ist bekanntlich nicht nachhaltig! Aber auch Beton selbst hat eine verheerende Umwelt- und Klimabilanz. Vier bis acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen gehen auf das Konto der Betonproduktion. Damit verursacht der Baustoff etwa dreimal so viele Emissionen wie der gesamte Flugverkehr und liegt bei den stofflichen Emissionen gleich hinter Kohle, Öl und Gas.

Etwa 60-70 % der gewonnenen Gummimehle und -granulate werden (oder könnten zumindest) als Sekundärrohstoffe wiederverwendet werden, nicht nur in der Reifenindustrie, sondern auch an anderer Stelle.

Noch nachhaltiger werden Reifen beispielsweise, wenn sie aus recycelten Altreifen bestehen. Hier soll künftig der 3D-Druck eingesetzt werden, um aus dem Gummimehl von Altreifen einen neuen Reifen (oder Teile davon) herstellen könnte.

Aber so richtig genaue Angaben, was nun mit all den Reifen passiert, finden sich nicht. Auf unseren Reisen sehen wir immer wieder alte Reifen an Strassenrändern liegen und oft auch auf Müllhalden, die dann vor sich hin brennen.

Die Frage nach den Reifen – Nachhaltigkeit im Van
Die Frage nach den Reifen – Nachhaltigkeit im Van

Alternative Produktionsformen und andere spannende Ideen (auf die wir aber noch warten müssen!)

Bis 2050 will die Industrie ihre Reifen zu 100 Prozent aus natürlichen oder recycelten Rohstoffen herstellen, es wird viel geforscht und wir dürfen gespannt sein.

So wird z.B. mit russischem Löwenzahn geforscht, der zweimal im Jahr geerntet werden kann und ähnlich gut wie Kautschuk zu sein scheint (Monokultur). Auch der in Mexiko wachsende Guayle-Strauch scheint eine Alternative zu Kautschuk zu sein.

Es gibt auch ein Forschungsprojekt, bei dem recycelte Joghurtbecher in Reifen eingearbeitet werden könnten, um auf neuen Kunststoff zu verzichten.

Nach Angaben des Reifenriesen Clermont-Ferrand könnten die Karkassen der Reifen mit einem Fasergewebe aus recycelten PET-Flaschen hergestellt werden. Michelin hat erste Reifen mit recyceltem Stahl für den Gürtel.

Kieselsäure und Industrieruss (wichtige Füllstoffe für den Rollwiderstand), die bei der Herstellung von Reifen verwendet werden, könnten durch die Asche von Reisschalen ersetzt werden. Ausserdem könnten diese Stoffe durch Recycling aus Altreifen wiederverwendet werden.

Für die Ethanolproduktion, die wiederum einen grossen Teil der Reifenproduktion ausmacht, könnten forst- und landwirtschaftliche Reststoffe wie Stroh und Holzhackschnitzel verwendet werden.

Der Autoreifen der Zukunft kann auch seine eigene Energie produzieren. Diese entsteht bei der Photosynthese, bei der das Moos CO2 in Sauerstoff umwandelt. Diese Energie soll eine in den Reifen eingebettete Elektronik mit Strom versorgen.

Eine coole Idee zum Schluss: Wie kann ein Autoreifen das Klima verbessern?

Indem man ihn mit Pflanzen begrünt, die besonders viel Sauerstoff produzieren. So könnte die Seitenwand des Reifens der Zukunft mit Moos «bepflanzt» werden. Die Pflanze wandelt dann CO2 aus der Luft in Sauerstoff um. Ein Reifenhersteller hat beispielsweise errechnet, dass im Grossraum Paris mit seinen rund 2,5 Millionen Autos jährlich fast 3.000 Tonnen Sauerstoff produziert und mehr als 4.000 Tonnen Kohlendioxid absorbiert werden könnten – vorausgesetzt, alle Autos wären mit dem «Moosreifen» ausgestattet.

Unser Fazit

In die Produktion und Entsorgung können wir nicht wirklich eingreifen. Nur bei der Auswahl und bei der Nutzung haben wir eine Menge Möglichkeiten. Diese haben wir oben beschrieben und hoffen, dass auch für euch etwas dabei ist!

Bevor es bei euch wieder so weit ist, sucht das Internet nach aktuellen Informationen ab und wir sind sicher, ihr werdet fündig! Lasst euch nicht gleich vom Reifenhändler zu etwas überreden, denn meistens – so unsere Erfahrungen – haben wir bezüglich Nachhaltigkeit deutlich mehr Wissen.

Sollten Informationen nicht richtig wiedergegeben sein oder etwas Wichtiges fehlen, dann schreibt uns in den Kommentaren oder per Mail.


Danke fürs Lesen unserer Nachhaltigkeits-Gedanken. Alle zwei bis drei Wochen montags schreiben wir etwas über die Möglichkeit, zukunftsorientiert im Van zu leben. Wir versuchen, verschiedene Bereiche zu beleuchten und hoffen, ohne erhobenen Zeigefinger auszukommen.

Im Fokus steht bei uns die Freude am Vanlife und die vielen Möglichkeiten. Die überall übliche Weltuntergangs- und Verzichtskommunikation wollen wir vermeiden.

Alle Nachhaltigkeitsposts findest du gesammelt in der Kategorie Zukunft.

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Liebe Grüsse – Heike & Gerd

Linkliste (ein Auszug)

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10 Kommentare
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Rachel
Rachel
1 Jahr zuvor

Schöner und wichtiger Artikel!
Wir reden alle von Umweltschutz, aber über unseren Reifenabrieb spricht niemand.
Warum wohl ? 😇

Ich fahre grundsätzlich mit 0,3 bar mehr als angegeben.
Das tut der Sicherheit keinen Abbruch, spart Sprit und Pneu!

Ja, die Fahrweise.
Die macht viel aus.
Aber wenn man den Leuten so zuschaut beim bewegen eines Kfz’s…..🙈

Und welche Strecken! 😳

Andererseits:
Wenn man im Ausland sieht, wie man dort mit sowas umgeht.
Ölablassschraube auf und einfach laufen lassen.
Nichts ist mit auffangen und fachgerecht entsorgen.
Auto mit laufendem Motor stehen lassen, ewig…..kein Problem.

Na ja!
Einige von uns versuchen ihr Bestes. 💖

Liebe Grüße vom Racheli

Dirk
Dirk
1 Jahr zuvor

Sehr interessanter Bericht. Hier kann es also auch nicht schaden sich Gedanken zu machen.
Dem Thema runderneuerte Reifen stehe ich persönlich mit Vorbehalten gegenüber. Hatte selber schon einmal runderneuerte Winterreifen für den PKW. Erinnere mich noch gut daran, wie hier auf einer Urlaubsfahrt Teile der Profildecke sich gelöst haben. Der Reifen ist hierbei zum Glück nicht geplatzt, da ich es rechtzeitig bemerkt habe. Eure Info, dass LKWs häufig mit solch einer Bereifung unterwegs sind hätte ich nie gedacht bei der Belastung die diese ausgesetzt sind. Das erklärt natürlich, warum ich schon so viele abgelöste Profildecken von LKW Reifen auf meinen edlichen zurückgelegten Autobahnkilometer gesehen habe.
Das sind jetzt natürlich nur meine subjektiven Eindrücke, aber ich habe zu dieser Reifenart kein Vertrauen. Es gibt bestimmt 1000de zufrieden Fahrer/innen.

Liebe Grüße nach Italien
Dirk

Dirk
Dirk
1 Jahr zuvor
Reply to  Heike Burch

Und zum Nachdenken habt ihr wieder angeregt, danke hierfür!
Nebenbei, mit meinen Runderneuerten ist schon das ein oder andere Jahrzent her, vermutlich hat sich hier wirklich etwas getan!

Heike
Heike
1 Jahr zuvor
Reply to  Dirk

Hör mal, gerade erst entdeckt.
ab etwa der Hälfte geht es um Runderneuerte!

https://bytheway.podigee.io/12-10-abgefahren-so-laufts-rund-mit-den-reifen

Liebe Grüsse!

Rachel
Rachel
1 Jahr zuvor

Hallo ihr zwei lieben.

Oh Mist.
Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. 🙈
Ich habe nicht euch gemeint mit „welche Strecken“!

Ich meinte damit:
Schnell zur Post, kurz zur Apotheke, Kinder in die 500m entfernte Schule fahren etc.
Also sinnlose Wege, die auch sehr gut zu Fuß oder mit dem Rad zu machen wären. 😁

Außerdem bin ich mit meinem Beruf da wohl eine der schlimmsten! 😥
Ich habe mir seeeehr oft Gedanken gemacht, darüber was ich da mache, wieviel sinnlosen Dreck ich und meine Kollegen verursachen.
Und wie man das ändern könnte.
Ich hätte Ideen.
Aber weder das Geld, noch den Nerv es umzusetzen.
Jetzt bin ich bald in Rente und überlasse das Feld dem Nachwuchs.

Habt weiterhin viel Spaß!
Vor allem in Italien.🥰
Und ich werde weiter gerne mitfahren. 👍

Herzlichst s’Racheli

Heike
Heike
1 Jahr zuvor
Reply to  Rachel

Mach dir keine Gedanken!

Wir versuchen ja nur, aufzuzeigen, was geht. Wir nehmen uns selbst an die Nase, du hast dich ganz sicher nicht missverständlich ausgedrückt.

Vielleicht nur so: die Anderen, die machen dieses und jenes. Das versuchen wir zu vermeiden. Denn: wer sich hier in unseren Texten wiederfindet, weiss das doch sowieso. Wer sich hier nicht wiederfindet, deabonniert ja auch (das merken wir und das ist absolut okay für uns).

Also, lass uns friedlich reflektieren, gegebenenfalls etwas ändern oder anpassen und dann können wir uns selbst jeweils nichts vorwerfen. Du als «Öko-Wiederverwerterin-Tante» nicht und wir als «Wir versuchen unser bestes, mal sehen was klappt»-Reisende ebenso ❤️

Ganz liebe Grüsse aus’m Home-Office

Sabine Ende
Sabine Ende
1 Jahr zuvor

Hallo Heike,
Bin ja gestern erst auf eure Seite gestoßen und stöbere nun durch.
Diese Rubrik finde ich besonders spannend.
Ich bin ganz bei dir und deinen Gedanken und bedanke mich für die Recherchearbeit.
Wir, mein Mann und ich, leben jetzt seit knapp zwei Jahren in unserem Wohnmobil.
Ich habe tatsächlich auch „Pipiläppchen“😀, stopfe alle Socken, repariere andere Klamotten, dauert alles ein bisschen, konnte die Nähmaschine nicht mitnehmen. Na ja usw…
Beim Reifenkauf letzten Herbst haben wir leider nicht auf Nachhaltigkeit geachtet, hoffen aber, dass unsere langsame Fahrweise dieses Versäumnis etwas ausgleichen kann.
Freue mich auf weitere Beiträge
Liebe Grüße
Sabine

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