Erst einmal vielen Dank für all die lieben Nachrichten bezüglich unserer Reisepause. Wir werden, immer mal wieder, wenn sich hier reisetechnisch etwas tut, einen Beitrag schreiben. Das wird dann auch im Newsletter stehen, nur nicht mehr ganz täglich, denken wir.
Der Umzug aus «unserem» Koroni-Haus in unseren Felix war einfach: Endlich wieder wissen, dass wir in 30 Minuten den Hausputz erledigt haben, endlich wieder viel mehr Nähe. Unsere Sachen sind schnell verstaut, alles hat genau seinen Platz.
Der Abschied von Mohrle und von Koroni fällt uns deutlich schwerer. Mohrle selbst hatte wohl gespürt, dass wir gehen und sich direkt auf unsere gepackten Sachen gesetzt. «Vergesst mich nicht», hat sie wohl gesagt.
Zum Abschied gingen wir noch einmal hinunter zum Hafen, ein letztes Mal zMörgelen in unserer Lieblingsbeiz und dann ging es los, einmal von Süd nach Nord durch Griechenland. Rund 700 Kilometer liegen vor uns, zwei Tage werden wir dafür brauchen.
Wir füllen unseren Felix noch mit bestem Feta, der nun in einer riesigen Schüssel in Salzlake in unserem Kühlschrank vor sich hin schaukelt. Kiloweise frische Orangen, eine Tüte Kumquats und ein paar Gläser Peloponnes-Honig sind auch an Bord. Irgendwie versuchen wir, mit dem Essen ein Stück Griechenland mitzunehmen.
In Patras angekommen, nehmen wir statt einer Brücke die Fähre. Wir lesen, dass der Anblick vom Boot aus viel schöner sei. Die filigran wirkende Brücke erstrahlt in schönstem Sonnenschein, die Fährfahrt dauert auch nur 15 Minuten. So können wir die Brücke viel besser bewundern als vom Boot aus. Und, was interessant ist, die Überfahrt kostet nur die Hälfte.
Schweren Herzens verlassen wir nun die Peloponnes, die uns so lieb gewordene griechische Halbinsel, die sich ein bisschen wie Heimat anfühlt.
Wir suchen uns ein windstilles Plätzchen für die Nacht und stellen fest, dass wir einen der beiden Hausschlüssel von Heiner mitgenommen haben. Wir überlegen, ob das ein Zeichen sein könnte. Mannomann, das ist doch blöd. Irgendwann erreichen wir ihn und vereinbaren, dass wir ihm den Schlüssel per Post schicken. Er vertraut der Post, wir nicht so sehr, siehe hier:
https://www.leben-pur.ch/griechenland-briefkasten-vertrauen-teil-1/
https://www.leben-pur.ch/griechenland-briefkasten-vertrauen-teil-2/
https://www.leben-pur.ch/griechenland-postoffice-im-koroni-style/
https://www.leben-pur.ch/griechenland-postkarten-abenteuer-in-koroni/
https://www.leben-pur.ch/griechenland-die-ratselhafte-post/
Heiner schreibt uns später: «Den Houssitting-Vertrag für die nächsten fünf Jahre schicke ich euch, wenn Mohrle einverstanden ist.» Oh Heiner, wie gerne kommen wir wieder. Und dass Mohrle einverstanden ist, davon gehen wir aus. Schliesslich sind wir die besten Katzenverwöhner und von Katzen um den Finger (Pfötchen?) gewickelten auf der ganzen Welt.
Am Morgen nehme ich meine allererste Stranddusche, hui, kalt und windig. Aber unser Wasser im Van ist alt, seit 4 Wochen unbenutzt und wir wollen es eigentlich erneuern. Nur wissen wir noch nicht, wo.
Nach der erfrischenden Dusche und einer gemütlichen Tasse Kaffee geht es los: Die letzte Etappe wartet auf uns. Wir fahren durch den bergigen und traumhaft schönen Norden Griechenlands. Wir wissen: Hier müssen wir noch einmal hin, dann mit viel mehr Zeit!
Merci fürs «Mitreisen»
Hier findet ihr unsere künftigen Vorträge:
Termin: 24. November 2024 16 Uhr (Türöffnung 15 Uhr)
Ort: Deutschland, Landgasthof zum Mühlenteich 15345 Eggersdorf bei Berlin
Anmeldung: https://forms.gle/5XFgSz31NKzmCzmT8
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