Griechenland – die (auch) venezianische Burg Methoni

Griechenland – die (auch) venezianische Burg Methoni

Seit ein paar Wochen sind wir nun schon in Koroni. Und machen: nicht viel. Wir schlendern hinunter zum Hafen, sitzen in Cafés, schauen den Bötchen zu, die auf dem Meer schaukeln, und ab und zu kommen wir mit den Leuten hier ins Gespräch.

Zum gemütlichen Nichtstun gesellt sich die Pflege unseres Gartens, einmal täglich Blumen giessen, und unserer geliebten Katze, mehrmals täglich Fell- und Seelenpflege.

Aber irgendwann sind auch wir entstresst und ausgeruht. Es zieht uns auf einen Ausflug. Und wir sind ehrlich: Es wird der einzige sein während unserer vier Wochen Koroni!

Im Reiseführer steht: «Im Südosten von Messinien liegen die malerischen Städte Methoni und Koroni auf der Halbinsel Peloponnes». Koroni kennen wir, also zieht es uns nach Methoni.

Denn diese Burg haben wir vor zwei Jahren nicht besuchen können. Offenbar hatten sich auch dort gefährliche Viren in der Burgruine versteckt. Diesmal scheint alles in Ordnung zu sein, wir ersuchen um Einlass. Wir bekommen ihn gegen einen Obolus von 3 Euro pro Person und schlendern durch die Ruine, entlang alter Mauern, durch zauberhaft verwilderte Innenhöfe mit den buntesten Blumen, die wir seit Wochen gesehen haben.

Die strategische Lage der beiden Städte Koroni und Methoni machte sie zu wichtigen Handels- und Schifffahrtszentren, aber auch zu begehrten Zielen der Mächtigen. Deshalb wurden gewaltige Festungen errichtet.

Die Burg von Methoni wurde Anfang des 13. Jahrhunderts von den Venezianern erbaut und zählt zu den grössten im Mittelmeerraum. Beeindruckend ist die 14-bogige Steinbrücke, die die Burg mit dem Ufer verbindet. Der Markuslöwe, das Symbol Venedigs, ziert das Burgtor, an dem Reliefs, Embleme und Inschriften erhalten sind.

Die befestigte Insel Bourtzi südlich der Burg diente während der türkischen Besatzung als Gefängnis und Hinrichtungsstätte. Es wurde um 1500 erbaut und ist durch eine kleine Straße mit dem Meerestor der Burg verbunden.

Wir wissen nicht, was uns mehr begeistert: die Ruine (wir und die «alten Steine»), die vielen Blumen hier oder der Kontrast zwischen der Burg und dem türkisblauen Meer. Meine Fantasie spielt wieder verrückt, ich sehe Burgfräulein mit Kräuterkörben hin und her eilen, höre Ketten rasseln, wenn sich die Brücke zum Eingangtor herabsenkt und sehe in der Ferne venezianische Schiffe auf uns zusegeln. Leider sieht Gerd das alles nicht. Nichts zu machen. x

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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