Wir erreichen Kavala, laut Reiseführer wohl eine der schönsten Städte Griechenlands. Langsam müssen wir mit solchen Superlativen vorsichtig werden, eigentlich kann nichts mit «unserem» Koroni mithalten.
Da es regnet und sich bei mir eine hübsche Schnodderi bemerkbar macht, machen wir heute gar nichts. Stehen gemütlich im Hafen neben ein paar Reisebussen und lassen den Tag verstreichen. Einfach so.
Der nächste Morgen bringt Abwechslung: Die Sonne scheint, das Wetter ist traumhaft und die Stadt will erkundet werden. Wir unterqueren ein grosses Viadukt, klettern durch die Altstadt hinauf zur Festung, frühstücken hoch oben mit Blick über die Bucht in einem netten Café und kommen schliesslich auf der Suche nach Batterien für unseren Tracker am Weihnachtsmarkt vorbei. Dieser besteht aus drei Ständen und einer grossen Aufführung des Chores und der Tanzgruppe von Kavala.
Wir können uns wieder einmal am griechischen Kreistanz erfreuen, der Chor singt und Jung & Alt haben Spass. Wir auch. Weihnachtsmarkt auf Griechisch. Anders, aber auch sehr schön.
Am Nachmittag überlegen wir, was zu tun ist: weiterfahren, bleiben, was nun? Wir überlegen, noch ein paar Tage, auf jeden Fall die beiden Arbeitstage, die letzten in diesem Jahr, in Griechenland zu verbringen. Die Entscheidung wird uns leicht gemacht: Wir haben eine Internet-Flatrate vom griechischen Vodafone und für die Türkei erst mal gar nichts.
Also suchen wir uns einen schönen Platz zum Arbeiten. Steigen in unseren Felix und rollen ganz langsam die griechische Küste entlang Richtung Osten.
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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