Griechenland – Nafplio am Argolischen Golf

Griechenland – Nafplio am Argolischen Golf

Die Peloponnes, diese handtellerförmige Halbinsel, müssen wir nun endlich einmal anschauen. Hinter Korinth rollen wir durch die Berge und kommen am Argolischen Golf in Nafplio an.

Wir wissen nicht so recht, was uns besser gefällt: das türkisblaue Meer, die typisch griechische Stadt mit ihren Tavernen oder der grosse Platz, auf dem Kinder lautstark und lachend herumflitzen.

Zuerst gehen wir mal griechisch essen. Man mag es kaum glauben, aber in den 5,5 Monaten des Winters 2020/2021 waren wir kein einziges Mal griechisch essen. Kein Restaurant war geöffnet. Jetzt holen wir das nach. Und bestellen – neugierig und vor allem hungrig wie wir sind – viel zu viel!

Und geniessen. Irgendwann kann man allerdings nicht mehr von Geniessen sprechen, wir stopfen uns voll. Dass wir beide beim Dessert streiken, ist uns schon lange nicht mehr passiert.

Statt eines ausgedehnten Altstadtbummels (der uns sicher gutgetan hätte) gehen wir zu Felixos, der auch einen schönen Stellplatz direkt am Hafen hat. Wir legen uns ins Bett, es ist Samstagnachmittag und Sofazeit, und schlafen einfach ein. Tief und fest versuchen unsere Körper alle Energie auf die Verdauung zu konzentrieren. Erst als das Tageslicht in einem orange-violetten Sonnenuntergang hinter Nafplio verschwindet, wachen wir auf.

Jetzt zieht es uns in die Stadt, wir hören Kinderstimmen jauchzen, Jugendliche spielen Fangen und Verstecken auf dem Marktplatz. Wir suchen uns eine kleine Bar, trinken eine Kleinigkeit und beobachten das Treiben in einer griechischen Stadt an einem Samstagabend. Und wieder einmal: schön! Einfach schön. Leben pur.

Nafplio soll eine der romantischsten Städte Griechenlands sein. Wir kennen sie natürlich nicht alle, aber Nafplio ist wirklich schön! Der Mythologie nach wurde die Stadt von Nafplios, dem Sohn des Gottes Poseidon und der Tochter von Danaus Anymone, gegründet. Aha. Die Festung hier war, wie scheinbar alle Festungen Griechenlands, abwechselnd unter römischer, griechischer, byzantinischer und türkischer Herrschaft.

Alle Eroberer haben die Stadt geprägt und ihre Spuren in Architektur, Kultur und Traditionen hinterlassen. Auch der schnöde Mammon, unsere Andenken-Sucht-Konsumgesellschaft, tat und tut leider auch ihr Übriges. Wir spazieren zwischen antiken Mauern, mittelalterlichen Burgen, Denkmälern und Statuen, osmanischen Brunnen, venezianischen und neoklassizistischen Gebäuden. Einzigartig!

Später parken wir noch schnell um, denn wir merken, Samstagabend und Hafenparkplatz könnte PS-und-Testoron-technisch laut werden. Also schieben wir uns ein paar hundert Meter weiter in die Rentner-Ruheecke und schlafen bei leichtem Wellenrauschen ein.

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

Wir reisen in diesen Wochen übrigens durch Iran. Möglicherweise werden wir Beiträge nicht oder verspätet schreiben. Wir müssen erst einmal schauen, ob es für uns passt. Und ob wir es überhaupt schaffen, all die fantastischen Eindrücke zeitig zu notieren.

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2 Kommentare
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Rachel
Rachel
11 Monate zuvor

Schöne Ostertage! 😜🐰🥚

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