Was sind wir doch für Planschmied-Profis. «Fahren wir doch gemütlich durch Italien nach Norden. Ach ja, bitte noch Neapel. Und die Apenninen. Ach, Assisi will ich schon seit Jahren besuchen.»
«Alles klar. Machen wir das. Wahrscheinlich ein andermal.»
Eine Nachricht auf unserem Handy aus dem fernen und doch so geliebten Koroni lässt uns blitzschnell umdisponieren, die Fähre nach Patras buchen und uns auf Hella freuen. Wir dürfen in Koroni ein Haus hüten, 4 Wochen. Ach ja, und eine Katze gibt es auch noch zu füttern kuscheln! Um die Sache noch einfacher zu machen, schickt uns Heiner Bilder vom Haus, von seiner Terrasse und von Mohrle. Allerdings gleich mit dem Hinweis: «Mohrle bleibt nach eurem Besuch in Koroni, dass das klar ist!»
Nach zwei arbeitsreichen Tagen am Strand von Monopoli gehen wir in Bari auf die Fähre, ganz unspektakulär bekommen wir innerhalb von 2 Minuten unsere Tickets, die Auffahrt aufs Schiff dauert auch nur 3 Minuten. Wir sortieren unsere Sammlung an Sim-Karten (Reisende wie wir sammeln Sim-Karten wie andere Kühlschrank-Magnete.)
Leider bekommen wir keine Kabine, also schlafen wir auf der fast leeren Fähre auf dem Boden der Sesselräume in unseren Schlafsäcken (endlich werden die auch mal benutzt!) und nicht viel später, am Mittag des nächsten Tages, rollen wir in Patras vom Bötchen.
Wir nehmen noch zwei Studentinnen der Umweltwissenschaften ein Stück mit, sie wollen von hier aus Nordgriechenland erkunden und dann weiter nach Albanien trampen. Falls ihr das hier lest: Liebe Grüsse! Es war uns eine Freude, diese Stunde mit euch zu verbringen.
Schon auf der Fähre geht es los: Wir hören Griechisch. Die Sprache, von der wir trotz Sprachkurs vor zwei Jahren noch kein Wort verstehen, klingt wie Musik in unseren Ohren. Wir schauen uns an, lächeln und fühlen uns beide wie zu Hause.
In Patras versuchen wir die Buchstaben zu lesen, aber leider hat unser Gehirn viele (alle?) Buchstaben vergessen. Duolingo hilft uns auf die Sprünge, aber auch wenn wir die Buchstaben jetzt zu Wörtern formen: Wir verstehen nichts. Dennoch: Die Melodie der Sprache ist wunderschön und wir freuen uns wie verrückt auf die nächsten Wochen hier auf den Peloponnes und ganz besonders auf «unser» Koroni.
Als wir am Golf von Korinth entlangfahren, wird es still im Auto. «Jetzt sind wir wirklich in Griechenland, oder?» denken wir mehr als einmal. Wir sind gerührt. Freuen uns. Schauen uns um. Entdecken im Supermarkt die ersten heissgeliebten griechischen Produkte, kaufen (für unseren kleinen Kühlschrank) viel zu viel Feta und starten unseren Roadtrip mit den typischen Spinattaschen und meinem geliebten «Kaffee Ellenikós Metreó».
Wir sind zurück! Was für eine Freude.
Merci fürs «Mitreisen»
Hier findet ihr unsere künftigen Vorträge:
Termin: 24. November 2024 16 Uhr (Türöffnung 15 Uhr)
Ort: Deutschland, Landgasthof zum Mühlenteich 15345 Eggersdorf bei Berlin
Anmeldung: https://forms.gle/5XFgSz31NKzmCzmT8
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Habt eine schöne Zeit in Koroni. 👍
Hier ist’s immer noch kalt! 😥
Liebe Grüße…..