Die letzte Woche in England startet mit «very british» Wetter. Es nieselt vor sich hin und wir verwerfen unseren Plan, King Arthurs Tintagel Castle zu besuchen.
Statt also die hundertste Burgruine zu erwandern, hören wir einen Kinderbuch-ähnlichen Podcast, um uns die Story der 12 Ritter der Tafelrunde in Erinnerung zu rufen und spazieren etwas am Ufer entlang, knipsen das 1000ste Mal das Meer und die Felsen.
(Hier ist unser Wissenshäppchen, falls jemand Lust hat, mal nachzuhören: https://open.spotify.com/episode/4z9QWZWZI1seChRuTUO3dH?si=e3803795800a4dd8)
Und wir verabschieden uns nun wirklich von der Westküste. Wir wissen, dass noch etliche Kilometer vor uns liegen (in Zahlen: 340!) und diese unfassbare Entfernung normalerweise ein bis zwei Wochen bedeuten. Wir geraten in eine Art mentale Eile.
Also besuchen wir ein letztes Mal ein kleines Dörfchen am Meer und Felix rollt hernach auf die beifahrerinnenfreundliche Schnellstrasse, Gerd zeigt Felix, dass er auch schnell kann (Felix? Gerd?) und wir sind plötzlich, ganz überraschend wieder in Exmouth.
Hier kennen wir uns aus, hier waren wir vor ein paar Wochen schon mal. Hier stehen wir an «unserem» alten Platz am Strand und hier beobachten wir wieder einmal die Surfer, die Strand-Jogger (ohne, dass das auf uns abfärben würde!) und die Metall-Detektoren am Strand. Also ein ganz normaler Nachmittag in Exmouth.
Wir chillen (sagt man das überhaupt noch?) und bereiten uns auf unsere letzten Arbeits-Mon- und Dienstage vor.
Und ein bisschen nehmen wir jetzt jeden Tag Abschied. Planen die letzten Kilometer, buchen die Fähre noch einmal um und überlegen, wo wir unseren letzten Afternoon-Tea geniessen und Fish & Chips essen könnten.
Sind echt schon 5 Monate um?
Verrückt, wie die Zeit vergeht…
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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