Grosse Reise – Irland – Tag 721

Grosse Reise – Irland – Tag 721

Wir buchen eine Bootstour. Als Urlauber war das eigentlich immer ein Muss. Jetzt, als Langzeitreisende (immer mit Seitenblick auf das Tagesbudget) schauen wir genau, wann wir Geld für Aktivitäten ausgeben.

Gerade gestern lesen wir von anderen ehemaligen Langzeitreisenden, die nun wieder «normalen» Urlaub machen: «Der Unterschied zwischen Reisen und Urlaub ist, dass man im Urlaub genug Geld für gutes Essen und gute Hotels hat.»

Stimmt.

Dennoch geht es heute auf eine Bootstour, wir lassen Felix am Strand stehen und wandern los zum Pier. Eine ganze Horde Leute steigen auf den Seelenverkäufer, der sich, ich greife vor, ganz wunderbar in mannshohen Wellen bewährt. Besser als eine bestimmte Mitreisende, würde ich sagen.

Es geht zu den Blasket Islands. Mittlerweile sind die Inseln menschlich unbewohnt. Etliche Tiere tummeln sich jedoch dort, man kann dort wandern und an den zauberhaften Stränden auch schwimmen. Der Weg dorthin ist für Landratten wie mich – na, sagen wir mal – interessant. Das blaue Wasser glitzert, die schroffe Klippenkulisse beeindruckt und ich halte mich mal besser doppelt fest.

Unser Bötchen umrundet die Hauptinsel und wir erreichen eine weitere, etwas kleinere Insel der Blaskets. Inishnabro hat eine ganz spezielle, ganz wunderbare Küstenform. Sieht so ein bisschen aus wie geraspelte Schokolade. Sie nennen es «die Kirche», weil es wohl der Silhouette gleicht. Sogar einen Eingang hat sie.

Die Insel hat noch eine weitere Besonderheit: Es leben Rentiere auf ihr. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts kaufte ein Politiker die Insel und liess Rentiere per Helikopter auf die Insel bringen. Kann man ja mal machen. Bis heute leben die Tiere hier und zeigten sich auch ganz fotogen für uns.

Unsere Kamera-Speicherkarten sind proppenvoll gefüllt und wir schippern weiter und hoffen ein bisschen auf Delphine oder Wale.

 


Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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