
Heute werden wir uns von Edinburgh verabschieden. Was für eine wunderschöne Stadt. Ein letztes Mal nehmen wir den Weg unter die Räder, das erste Mal für Felix. Felix drängt sich durch die schmalen Gassen, findet einen schönen Parkplatz und wir nehmen uns so richtig viel Zeit für den Botanischen Garten. Es scheint, als wollen wir den Abschied zelebrieren.
Im Garten-Café tönt es vom Nachbartisch in einer uns bekannten Sprache: irgendwie russisch, aber dann doch nicht wirklich. In uns rumort die Frage: wie fragt man in heutigen Kriegs-Zeiten nach der Herkunft, wenn man sich auf das russische beziehen will. Wir versuchen es elegant: «Eure Sprache kommt uns bekannt vor, aber nur in Teilen. Woher seid ihr?» Und haben Erfolg: es sind Bulgaren aus Plovdiv. Unsere Herzen machen einen Hüpfer, wir strahlen und schon haben wir Gemeinsamkeiten: wir alle lieben diese Stadt.
Im Gespräch, welches wir dann allerdings auf englisch führen (puh, unser Bulgarisch beginnt und endet ja bei der Bestellung von Essen) kommen wir von Hölzchen auf Stöckchen. Die Sonne strahlt, der Botanische Garten breitet sich vor uns aus und uns ist es sowas von egal, wie es heute noch weiter geht. Hier und heute ist die Qualität unserer Reise wieder einmal sichtbar: wir können uns die Zeit nehmen, die wir gerade brauchen.
Danke, ihr wunderbaren Menschen, die ihr uns lächelnd und glücklich den Garten verlassen lasst. Danke für die wunderschöne, Stunden dauernde Kaffee-Pause mit euch!
Bevor wir dann Edinburgh nun wirklich verlassen, streifen wir noch kurz durch das Dean Village. Was eigentlich nichts weiter bedeutet als tiefes Tal und ein – fussläufig von der Innenstadt entfernt – ganz zauberhaftes eigenes Dorf darstellt. Heute wohnt man dort wirklich schön, früher war es mit 11 Mühlen des Flusses wegen ein Getreidemühlengebiet vor den Toren der Stadt.
Danke Edinburgh für deine Gelassenheit, für deine Schönheit, für deine Ruhe und deine «hidden gems».
#Edinburgh #BotanicGardenEdinburgh #DeanVillage










Danke fürs Lesen unserer Reise-Erinnerungen.
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