Iran – Langsam kommen wir auf der Insel Qeshm an

Iran – Langsam kommen wir auf der Insel Qeshm an

Nachdem die Überfahrt nur 15 Minuten gedauert hat, suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen. Direkt am Strand, an einem kleinen Platz, den man auch gutgemeint Hafen nennen könnte.

Die Boote liegen zum Teil auf der Seite, nur wenn die Flut Wasser bringt, schaukeln sie gemächlich in den kaum vorhandenen Wellen. Ab und zu reisst uns hier der Gesang der Moschee aus unserem eintönigen Alltag. Eintönig? Ja, es ist Montag und Dienstag und wir haben wieder nichts Aufregendes zu tun.

Abends geht die Sonne romantisch unter, morgens irgendwo für uns unsichtbar wieder auf. Das Wasser kommt und geht, mehr passiert eigentlich nicht.

Nach unseren Arbeitstagen buchen wir uns in einem Homestay ein, wir stehen mit unserem Felix zwar auf der Strasse, dürfen aber die Waschmaschine und die Küche unserer Gastgeber benutzen. Die Mama bekocht uns fürstlich, aber erst spätabends, nach Sonnenuntergang.

Warum das? Es ist Ramazan in Iran, der Fastenmonat. Es heisst hier Ramazan, nicht Ramadan. Das eine ist persisch, das andere arabisch. Unser Gastgeber und seine Familie fasten streng, das heisst, sie essen und trinken den ganzen Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts.

Doch dann, gegen sieben Uhr, hören wir den Ruf aus der Moschee, es klappert in der Küche und es wird festlich gespeist. Wir essen richtig gute iranische Hausmannskost, machen es uns richtig gemütlich, kuscheln ausgiebig die Homestay-Miez und kommen so erst einmal ganz in Ruhe auf der Urlaubsinsel Iran an. Ausserdem erfahren wir viel über die Tradition des Ramazan, das Fasten, die Bräuche und die damit verbundenen (und wohl sehr wichtigen) Mondphasen.

Nachdem die Bäuche voll, die Wäsche trocken, der Wassertank gefüllt und wir ausgeschlafen sind, machen wir uns auf, die Insel zu erkunden. Und so viel sei schon verraten: Es gibt viel zu sehen!

leben pur

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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3 Kommentare
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Rachel
Rachel
1 Monat zuvor

Das Rezept für die Kichererbsen hätte ich gerne….😁

Heike
Heike
1 Monat zuvor
Reply to  Rachel

Ich frag mal nach. Aber meiner Meinung nach kochen sie die nur mit Wasser und ein paar Gewürzen. Auf die heissen Kichererbsen schlagen sie ein rohes Ei, das wird dann untergerührt.

Rachel
Rachel
1 Monat zuvor
Reply to  Heike

Ah ok.
Dankeschön.
Ich dachte bei dem Foto an das arabische „Ful“ das im Sommer gerne mache und esse.
Das typische Gewürz was da viel ausmacht ist Kreuzkümmel.
Schmecken diese Kichererbsen?

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