Iran – Vorbei an märchenhafter Bergkulisse ans Meer

Iran – Vorbei an märchenhafter Bergkulisse ans Meer

Das Meer ruft, wir sind kurz vor dem Persischen Golf. Der Wetterbericht verspricht schönes, warmes Wetter.

Und so rollen wir los, im Herzen spüren wir noch die Familie, die wir gerade verlassen haben und im Kühlschrank liegen einige Lebensmittel, die in den nächsten Tagen gegessen werden wollen.

«Hier ist eine Abkürzung!», sagt Gerd, wendet wieder auf der Schnellstrasse und fährt ein paar Meter auf der falschen Spur zurück. «Hier geht’s hoch in die Berge», sagt er lakonisch. Die Strasse sieht eher aus wie eine Ruppelpiste, eine ganz normale iranische Strasse wäre mir auch recht. Aber na ja, mein Chauffeur hat ja mittlerweile die Budda-Ruhe Persian-Autofahrer-Style inne (wenngleich er noch keine Budda-Figur hat).

Also schieben wir unseren Felix die staubigen Serpentinen hinauf. Nur um kurz darauf in einer Traumkulisse zu stehen. Nach jeder Kurve rufen wir: «Wow, so schön!» Die Kamera knipst, was das Zeug hält, ich habe mich mit der Streckenführung arrangiert. Übrigens ändert sich der Strassenbelag, er wird besser und uns kommen doch tatsächlich Lkws entgegen. Und ja, sie überholen uns auch.

Dass wir eine 20 Kilometer Abkürzung fahren und dafür eine Stunde länger brauchen, ist vergessen. Wir wissen nicht einmal, wie das Gebirge hier heisst, es ist auf jeden Fall ein Faltengebirge und grenzt ans Meer. Denn auch auf der Küstenstrasse in den nächsten Tagen werden uns diese Berge begleiten und begeistern.

Oben, irgendwo an einer kleinen Passkurve, machen wir eine Pause. Schnabulieren den ersten Teil unserer Wegzehrung aus «unserem» Lieblingsrestaurant und schicken ein Foto des gelungenen Picknicks an unsere Gönner.

Weiter geht es, die Strasse schlängelt sich nun auf und ab, doch irgendwann werden wir von freundlichen Polizisten angehalten. Wir sollten besser nicht fotografieren, hier seien nicht nur «schöne Berge», sondern auch Industriegebiet. Oha, na dann. Kamera weg und den Rest der Strecke geniessen wir mit den Augen.

Dann erreichen wir den Persischen Golf. Finden statt eines einfachen Stellplatzes ein megasüsses Hostel und dürfen wieder einmal vor dessen Tür stehen und alle Annehmlichkeiten des Hostels nutzen. Aber dazu ein andermal mehr!

leben pur

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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