
Morgens wachen wir in der Nähe von Agrigento direkt am Meer auf. Vor uns knallen die Wellen fast an unseren Felix heran (wachwerden ist heute also easy!), wir sitzen gemütlich auf der Mauer zum Kiesstrand und bewundern wieder einmal den unseren täglich wechselnden Vorgarten: die Welt.
Bei einem Spaziergang – endlich kann ich wieder genug Blumen pflücken – sehen wir, dass um uns herum und durch die ganze Stadt, ach nein, was sage ich, bis hoch ins Tal der Tempel ein Marathon stattfindet. Hoffentlich kommen wir hier noch raus.
Wir versuchen unser Glück. Und tatsächlich, gerade in der kurzen Pause zwischen Einlauf und Start schlängeln wir uns durch gesperrte Strassen schnell aus der Stadt.




Statt Historie und Kultur wollen wir nun Natur. Die Natur ist, wenn manchmal nichts mehr geht, unsere Heilerin. Nur wenige Kilometer entlang der Südküste Siziliens wollen wir uns die sogenannte «Türkische Treppe» ansehen.
Die «Scala dei Turchi» verdankt scheinbar ihren Namen den sarazenischen Piraten, die von den Einheimischen fälschlicherweise Türken genannt wurden (so nannte man die Araber). Die Stufenmauer, daher der Name «Scala», erleichterte den Piraten die Landung vom Meer aus an einem windgeschützten und wahrscheinlich schlecht kontrollierbaren Ort.
Wir sehen eine von Wind und Wellen geformte Küstenlinie mit weissen, wunderschön geschwungenen Linien, die aus Mergelgestein besteht. Sedimente von Korallen und anderen Meeresorganismen bildeten den Mergel in jahrtausendelangen geologischen Prozesse
Die Küste ist recht brüchig und für Wanderer nur bedingt geeignet. Wir erfahren, dass die Steilküste durch die vielen Touristen sehr leidet. Wir lesen auch, dass man sich 2007 mit diesem Küstenabschnitt für das Unesco-Naturerbe beworben hat. Was daraus geworden ist, bleibt uns verborgen.
Heute ist es zudem so stürmisch, dass das ganze Gebiet nur aus der Ferne zu sehen ist, der Zutritt ist aus Sicherheitsgründen verboten. So schlendern wir am Strand entlang, geniessen die warme Luft, den heftigen Wind und dieses wunderbare Geschenk der Natur.








Merci fürs «Mitreisen»
Du denkst, das könnte auch andere interessieren? Dann kannst du den Beitrag ruhig teilen. Per E-Mail oder wie du das auch immer möchtest.
Ausserdem kannst du, falls du es noch nicht getan hast, unseren Newsletter abonnieren. Hier bekommst du immer, wenn wir etwas Neues veröffentlichen oder einmal die Woche freitags alle unsere Erlebnisse in deine Mailbox: leben-pur.ch/newsletter
Wir freuen uns auch sehr über deine Ansichten, deine Tipps oder deine Fragen. Kommentiere doch einfach auf den Beitrag!Neuer Vortrag in Muri bei Bern.
10. November 2023 – Beginn 19 Uhr, Türöffnung 18:45 Uhr
RoomZoom – Thunstrasse 162 – 33074 Muri b. Bern
Wir freuen uns über 20 CHF pro Person. Kids hören gratis zu.
Anmeldung bitte per E-Mail: andrea.kormann@dakor.ch
Roadtrip-Realitäten
Wie es uns gelingt, im Van zu leben
Leben pur! Unterwegs. Ob bei eisigen -30 °C im lappländischen Winter oder im Sand der tunesischen Wüste, ob im Linksverkehr Englands oder entlang malerischer Traumküsten Europas. Ob im heissen Sommer der Türkei oder im «interessanten» Verkehr Georgiens.
Wir berichten von eingefrorenen Schiebetüren, dem Zusammenleben auf 9,5 Quadratmetern, dem unvermeidlichen Sand in der Wüste und unvergesslichen Fährfahrten. Wir schauen, wie wir mit wenig auskommen und trotzdem viel zu viel dabei haben.
Hallo Heike und Gerd
Wir haben euch heute kurz auf dem Akrokorinthos kennengelernt und ein spannendes Gespräch über vergangene und zukünftige Reisen geführt. Nun haben wir eure Webseite aufgeschlagen und kurz noch den Podcast über Irland und die Musik reingehört. Sehr spannend, gerne schauen und hören wir die nächsten Tage rein.
Geniesst weiterhin eure 3. Lebensphase in vollen Zügen. War schön so positiven Menschen wie ihr Zwei zu begegnen.
Hallo Ihr Lieben, hallo Gabriela!
Das ist ja toll, dass ihr auf den Beitrag antwortet! Es war wirklich toll, euch getroffen zu haben. Falls ihr nun wirklich nach Irland reisen solltet: geniesst es. Es ist sooo ein tolles Reise-Land!
Vielleicht bis bald mal wieder, irgendwann im Frühling oder Sommer sind wir ja auch mal wieder in der Schweiz!
Liebe Grüsse – Heike & Gerd