
Verrückt: unser dritter Urlaub in der Heimat. Und wir stellen Folgendes fest: Wir befinden uns irgendwie nicht mehr auf einer Reise, sondern haben so «naadisnaa», wie man hier in Bärn so sagt, unseren Lebensstil verändert.
Ja, jetzt könnte man sagen, wir sind Vagabunden. Der Begriff Vagabund ist ja herkömmlich negativ konnotiert, kommt aber eigentlich vom Wort herumschweifend. Was ja wunderbar zu uns passt.
In unserer Wahrnehmungs-Bubble lesen wir oft von Vanlife. Das sind die, die im Van oder Camper leben, ein daheim haben und zudem der Sonne hinterher reisen. Auch das stimmt und könnte fast (bis auf die Ausnahme des vielen Regen in Schottland oder des Winters in Lappland) auf uns zutreffen.
Zudem gäbe es dann noch die digitalen Nomaden. Das sind die, die nur mit einem Laptop bestückt ihrer Arbeit von irgendwoher nachgehen und so für ihren Lebensunterhalt sorgen können.
Jedoch merken wir, dass es uns mehrheitlich egal wird, welchen Stempel wir aufgedrückt bekommen. Wir leben eine Art Leben, welches wir uns selbst so ausgedacht haben. Inspiriert von Digitalen Nomaden, Vanlifern und Aussteigern. Aber doch wieder anders. Und wieder mit ähnlichen Mustern.
Das Beste an allem ist, dass wir das Ganze zusammen machen und jeder Änderung gegenüber offen sind, nicht alles mitmachen und kräftig abwägen, was gerade jetzt für uns passt.
Und wir haben uns überlegt, dass das Zählen der Reisetage ab sofort nicht mehr zu unserem Lebensstil passt. Wir werden weiterhin auf die Reise gehen, wollen jedoch nicht mehr täglich zählen. Vielleicht feiern wir mal den 1000. Tag oder vielleicht auch den Beginn des dritten Jahres. Aber ebenso sicher wie wir ständig Geburtstage und unseren eigenen Hochzeitstag versaubeuteln können wir nicht garantieren, noch genau mitzuzählen.
So werden wir also die nächsten Wochen in der Schweiz verbringen, werden Fondue essen, Familie und Freunde besuchen, Wanderungen unternehmen und unseren Felix voller Dankbarkeit einer Wellnesskur unterziehen. Wir werden den Papierkram (der bei uns digital ist) erledigen und durch ein bisschen mehr Arbeit unsere Reisekasse auffüllen. Pläne schmieden für den Winter.





News #1 Am 24. Juni werden wir in Konolfingen, Bern, Schweiz einen Vortrag über unsere Reise im Van halten. Alle Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung hier. Wir freuen uns auf euch!
News #2 Ich schreibe gerade an einem Buch über die Begegnungen auf unserer Reise. Wenn du im Sommer ein oder zwei Kapitel testlesen möchtest, melde dich per E-Mail.
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Whow! So schöne Bilder. 💜
Ich kann euch gut verstehen, was das „Tage zählen“ betrifft. 😁
Ich nehme mir ein Beispiel an meiner Katze.
Sie lebt im Moment.
Nicht 3 Minuten vorher und auch nicht in einer Stunde.
Nur im JETZT. 👍
Ich versuche es meinem schwarzen Luder nachzumachen und wenigstens im „Heute“ zu leben. 😂
Nicht easy!
Klar, der Beruf verpflichtet einen an das Datum zu denken.
Aber der Rest ? 🤷
Geburtstage, Hochzeitstag U.s.w. …? 🤔
Na ja, die der Kinder vielleicht. 😁
Noch 1 Jahr…..dann für mich ebenfalls…..Rente und Reisen! 🥰
So ihr zwei lieben Reiseschnecken.
Habt eine wunderschöne Zeit zu Hause.
Und:
Ich freue mich wieder von euch zu lesen.
Herzliche Grüße aus Bayern
vom Racheli
Du bist einfach ein Schatz, danke dir für deine immer wieder lieben Worte ❣️
Wow, echt nur noch ein Jahr? Was wird das erste sein, was du machst, wenn du Zeit ohne Ende hast?
Liebe Grüsse – Heike