Schweiz – Bern und abermals Bern

Schweiz – Bern und abermals Bern

Die Zeit bis zu unserer endgültigen Abreise im November (der dann Dezember wird) verbringen wir noch einmal bei Freunden, Familie und immer wieder im Spital.

Gerd arbeitet noch fleissig. Ich nehme wieder ein paar mehr Aufträge an. Die Abende und auch die Wochenenden verbringen wir oft an herbstlich bunten Plätzen im Wald, an der Aare, am Murtensee oder ganz unprätentiös auf dem Parkplatz vor Gerds Büro.

Wir halten noch zwei Reisevorträge, stromern durch den Schlossgarten von Münchenwiler, bekommen Besuch von Reisefreunden und einem alten Freund aus Berlin (von dem auch einige der tollen Bilder in diesem Beitrag stammen). Wir bummeln durch Bern, bewundern mehrmals die Lichtshow am Bundeshaus und finden statt ruhiger Stellplätze plötzlich gemütliche Erntedankfeste in den Bergen.

leben pur

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Und als hätte unsere Freundin es so geplant, verbringen wir auch noch ihren Geburtstag bei ihr. Als wir im Mai hier ankamen, hätten wir nie gedacht, dass wir im November mit ihr gemeinsam ihr neues Lebensjahr begrüssen können. Jetzt freuen wir uns umso mehr. Vor allem, weil sie sich einen Ausflug mit uns an den Schwarzsee gewünscht hat. Und Ausflüge können wir ja profimässig.

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Neben der Vorfreude, den spätherbstlichen Farben und der gemeinsamen Zeit ist es vor allem aber eine traurige Zeit. Eine schwere, unheilbare und langjährige Krankheit eines geliebten Familienmitgliedes lässt uns Traurigkeit empfinden. Wir sprechen vom Loslassen. Wir sitzen, besonders Gerd, oft und stundenlang im Krankenhaus am Krankenbett. Verschieben unsere Reisepläne. Von Tag zu Tag. Bis Gerd sagt: «Lass uns jetzt fahren.» Die Entscheidung liegt ganz bei ihm. Das ist uns beiden sehr wichtig.

Wir haben alles gepackt, der letzte Besuch im Hospiz liegt nur wenige Minuten zurück, der erste Schnee fällt, wir sitzen in Felix und die Tränen kullern. Wir lassen sie fliessen. Auch das ist wichtig. Abschied ist scheisse. Egal, ob für einen kurzen Moment, für ein halbes Jahr oder vielleicht für immer. Der Schneematsch auf den Strassen, das grau in grau von Bern heute passt zu unserer Stimmung.

In Felix’ Bücherregal stehen derweil neue Reiseführer aus wärmeren Gefilden. Süden, wir kommen. Und während wir alle unseren Gedanken nachhängen, ganz still sind – auch das Radio bleibt stumm – lenkt Gerd unser Häuschen auf die Autobahn. Und los geht’s. Ein kleiner Funken Freude erhellt unsere Seelen und färbt die dunkle Trauerstimmung ein klein wenig heller. Und der Schokoladenkuchen von Gerds Tante scheint seine tröstende Wirkung gerade noch rechtzeitig zu entfalten. Danke, Yvonne!

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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2 Kommentare
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Rachel
Rachel
4 Monate zuvor

Es ist gut wenn die Zeit zum Abschied nehmen geblieben ist.

Abschied nehmen bedeutet auch loslassen, gehen lassen, frei geben, sich auf den Weg machen.
Wohin auch immer.

Mit allen guten Wünschen,
eine gute Reise euch beiden.

LG aus dem verregneten Bayern

Rachel
Rachel
4 Monate zuvor

Tolle Bilder! 🥰
Vielen Dank dafür. 🙏

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