Schweiz – Der rauhe Albulapass und seine sanfte Schönheit

Schweiz – Der rauhe Albulapass und seine sanfte Schönheit

Schlafen auf 2000 Meter Höhe ist schon sehr erholsam: keine Mücken, angenehm kühl und der Blick aus dem Fenster – perfekt ist unser Millionen-Sterne-Hotel.

Der Albulapass wurde übrigens Ende des 17. Jahrhunderts von Bürgern finanziert. Die Strasse musste dafür aus dem Fels gesprengt werden. Sie ist damit die erste Strasse, die mit Sprengstoff in eine Felswand gesprengt wurde.

Die Strasse selbst schlängelt sich wirklich eng über den Pass, wir sind mit unserem Felix gerade so durchgekommen, es gibt eine maximale Breite von 2,30 m (und unser Schätzchen ist mit plus/minus 2,05 m doch ein schlankes Haus!). Und auch die Höhe ist, wenn ich mich recht erinnere, auf 3 m irgendwas begrenzt. So passen wir mit unseren 2,90 m gerade so über die kleinen Steinbrücken. Gut, dass wir nicht gewogen wurden.

Der Pass selbst ist nur in der schneefreien Zeit geöffnet, ein Teil der Strecke wird im Winter als 6 km lange Rodelbahn genutzt. DAS muss auch toll sein!

Ohne Frühstück brechen wir auf – wir wollen hinunter zu einem kleinen See und dort frühstücken. Kurve um Kurve schlängeln wir uns an der Baumgrenze entlang, bis wir schliesslich am romantischen Palpuognasee ankommen.

Schnell merken wir, dass wir nicht die einzigen sind, die diese tolle Idee haben. Aber klar: Wo es schön ist, sind auch Besucher. Und so plaudern wir mit anderen, anderen Campern und beobachten, wie sich Velofahrer:innen erfrischen. Ob sie den Pass schon hinter oder noch vor sich haben, wissen wir nicht. Bewundern müssen wir sie auf jeden Fall!

Weiter geht’s zum Eisenbahnmuseum: Gerd nimmt sich Zeit für die wunderbare Ausstellung, ich arbeite derweil in unserem rollenden Büro. Irgendwann läuft die Parkuhr ab und ich merke, dass Gerd sich wirklich alles ganz genau ansieht. Über zwei Stunden später kommt er mit strahlendem Gesicht zu mir und erzählt mir viele Geschichten über die fröhlich-rote Rhätische Bahn. Wie schön, dass es ihm auch so gut gefallen hat. Nur eines hat er nicht: Er hat die Erwachsenentour gebucht und kommt deshalb nicht in den Genuss einer Trillerpfeife. Na ja, uns reicht auch eine!

Wir fahren noch an vielen Eisenbahnviadukten vorbei, halten an, fotografieren und bewundern ein letztes Mal die Baukunst der Menschen im vorvergangenen Jahrhundert! Chapeau!

leben pur

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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