Türkei – Vom Vansee zu unseren Freunden in Batman

Türkei – Vom Vansee zu unseren Freunden in Batman Lesedauer etwa 4 Minuten.

Nachdem wir uns gestern so schön verfahren haben – die schönste Verfahrung seit langem – nachdem wir also die Strecke zweimal fahren mussten, weil wir den letzten Pass nicht geschafft haben, geht es heute am Vansee wieder von vorn los.

Zuerst gibt es einen neuen Haarschnitt für Gerd (ich hab ja mein fahrendes Coiffeur-Stübli immer dabei) und ein ausgiebiges Sonnenbad mit kurzer Hose, offenen Haaren und kurzärmeligem Shirt: Freiheit irgendwie.

Dann geht’s weiter über besagte Berge, diesmal aber auf einer Art Autobahn, ja, warum auch nicht? Ist viel einfacher und bequemer und Felix muss sich nicht so anstrengen. Eigentlich hat er jetzt nur noch glatte Strassen verdient, also rollt er brav und Gerd ist wieder so weit genesen, dass er unser Zuhause auch wieder lenken kann.

Wir unterhalten uns über unsere ersten Eindrücke hier in der Türkei. Ja, wir müssen wieder blinken lernen. Dann müssen unsere Augen nicht ständig die Fahrbahn nach riesigen Schlaglöchern absuchen. Und ich kann wieder stricken, das war in Iran beim Fahren oft nicht möglich: Maschenverlust drohte bei den Rumpel-Strassen. Wir können wieder einfach an irgendeine Tankstelle fahren und ja, was für ein Luxus, wir können einfach Geld aus dem Automaten ziehen, von unserer eigenen Karte. Wir erkennen wieder alle Buchstaben, wir können wieder alles lesen. Aber verstehen tun wir wieder nichts. Sollten wir nicht doch endlich Türkisch lernen?

Auf halbem Weg nach Batman suchen wir uns einen schönen Platz zum Übernachten und werden, wie kann es im kurdischen Teil der Türkei anders sein, wieder eingeladen. Zum Tee vom Militär, zum Grillen von einer Schulklasse und zum Frühstück am nächsten Morgen wieder vom Militär. Die Waffen stehen ruhig in der Ecke, das Brot ist frisch, der Tee schmeckt. Der Tee ist in der Türkei deutlich stärker als im Iran, wir müssen unseren Konsum mengenmässig etwas reduzieren. Sonst wird das nichts mit dem Schlafen, das ist uns klar.

Gegen Mittag brechen wir auf, unsere Freunde kommen zwar erst abends von der Arbeit, aber wir wissen, wo der Schlüssel ist, und natürlich können wir es uns in Haus und Garten gemütlich machen. Gerd kann endlich wieder alle Katzen streicheln. Und wir wissen: Es werden schöne Tage!

leben pur

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Kamele, Kulturen & viele Kontraste
Leben-pur reisen mit dem Camper durchs geheimnisvolle Persien

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