Als wir morgens in den Bergen aufwachen, merken wir etwas, das uns immer wieder verfolgt: Wir haben keine Lust mehr auf Sightseeing, besondere Orte und «da müssen wir noch hin».
Also fahren wir gemütlich, abseits der grossen Hauptstrasse, durch die Berge, die sich an der Nordküste Tunesiens entlang schlängeln. Wir können uns nicht satt sehen am Grün der Natur, die Ziegen und Schafe hier haben mehr als genug zu fressen, die Bäume stehen dicht gedrängt in den Wäldern und ab und zu verirrt sich eine Palme.
Die Störche überwintern hier, viele Vogelarten auch. Bisher dachten wir immer: «Die fliegen nach Afrika, ganz weit in den Süden», aber jetzt sind sie hier, das scheint einigen der Piepmätze schon zu reichen.
Nach gut zwei Stunden Fahrt durch traumhafte Landschaften erreichen wir den nördlichsten Punkt Afrikas. Und sollten eigentlich aussteigen, Fotos machen und so. Stattdessen stellt Gerd unseren Felix längs in den Wind (dann schaukelt er deutlich weniger, der Felix), wir lassen die Sonne unser Häuschen wärmen und legen uns hin. Samstagnachmittag auf der Couch sozusagen.
Wir beschliessen, dass jetzt Wochenende ist. Lesen, Filme schauen, Karten spielen und früh schlafen gehen. Vielleicht ist morgen ein guter Tag für «Wir waren hier»-Fotos. Mal sehen.
Merci fürs «Mitreisen»
Hier findet ihr unsere künftigen Vorträge:
Termin: 24. November 2024 16 Uhr (Türöffnung 15 Uhr)
Ort: Deutschland, Landgasthof zum Mühlenteich 15345 Eggersdorf bei Berlin
Anmeldung: https://forms.gle/5XFgSz31NKzmCzmT8
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