In einer der unzähligen gesichtslosen Städte am Wegesrand füllen wir unseren Vorratsschrank und machen uns auf den Weg in die Berge. Die Suche nach Stauseen hat sich schon immer bewährt, auch wenn diese oft leer sind oder zumindest leerer als im Navi angegeben.
Bei der Dorsale handelt es sich um den nordöstlichen Teil des Tellatlas, der sich von Algerien (waren wir schon) aus in nordöstlicher Richtung bis zum Cap Bon (waren wir auch schon) erstreckt. Und hier, zwischen algerische Grenze und Zaghouan, zieht es uns wieder hin.
Die Berge haben schon immer eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf uns ausgeübt. Ihre Schönheit spiegelt eine Tiefe und Stille wider, die uns im Innersten berührt. Die Liebe zu den Bergen kommt aus dem Herzen und braucht keine Erklärung – sie ist einfach da.
Die Ruhe, die wir in den Bergen finden, ist einzigartig und lässt uns vieles vergessen, was uns nervt oder ärgert. Die Landschaften, egal wo und in welchem Gebirge wir uns befinden, sind magisch und bieten sowohl auf den Bergen als auch in den Tälern eine Fülle von Erlebnissen.
Die Berge schenken uns Liebe, Herausforderung, Stille und Verbundenheit, eingebettet in atemberaubende Landschaften, die uns gerade an Reportagen aus der Mongolei erinnern. (Notiz an uns selbst: wollen wir auch noch unbedingt hin.)
An einem Brunnen tanken wir noch einmal eiskaltes (fast hätte ich Gletscherwasser gesagt) Wasser und parken unser fahrendes Bett dann hoch über dem See in einer atemberaubenden Landschaft. In der Nacht erfahren wir (ok, eigentlich hätten wir es ja wissen müssen), dass der Wind hoch oben gerne mal pfeift, aber das macht uns diesmal nichts aus.
Denn der Morgen begrüsst uns mit einer traumhaften Aussicht. Wir können gar nicht anders, als ihn zu geniessen. Ein kleiner Spaziergang, das Beobachten der Tiere, die uns ab und zu besuchen und ein grosser Hausputz füllen den Tag. Und: Wir wollen gar nicht mehr weg.
Kleiner Einschub: gerade hören wir in einem Interview mit Gerald Hüther, man könne auch beim Hausputz voller Hingabe sein. Versuchen wir gleich mal. Klappt. Sind ja auch nur 10 qm Wohn- resp. Putzfläche.
Die nächsten Tage sehen ähnlich aus, nur an anderen Orten: wir stehen herum, müssen ein wenig arbeiten, schauen in die Ferne, plaudern abends mit Polizisten, die uns etwas über die ach so gefährliche Gegend hier erzählen wollen. Lächeln und geniessen. Tagsüber mit bester Aussicht, nachts mit einer Million Sternen über uns.
Wieder einmal sind wir überrascht, was Tunesien alles für uns parat hält.
Merci fürs «Mitreisen»
Hier findet ihr unsere künftigen Vorträge:
Termin: 24. November 2024 16 Uhr (Türöffnung 15 Uhr)
Ort: Deutschland, Landgasthof zum Mühlenteich 15345 Eggersdorf bei Berlin
Anmeldung: https://forms.gle/5XFgSz31NKzmCzmT8
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Wunderschöne Bilder! 🥰
Dankeschön. 👍
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