Tunesien – Die Oase Ksar Ghilane 

Tunesien – Die Oase Ksar Ghilane 

Die Oase ist schon ziemlich weit ab von jeglichen Reiserouten (okay, von unserer Reiseroute), der Umweg war weit und hat sich dennoch gelohnt. 

Unterwegs sehen wir kaum Menschen, hier jedoch tummeln sich Reisende aller Couleur. Reisegruppen der Sorte «ganz Tunesien in 5 Tagen» und Langzeit-Traveller wie wir. Und dazwischen selbstverständlich alle anderen. 

Wir bummeln durch die noch ruhige morgendliche Oase, bestaunen das Aufsteigen des Dampfes der heissen Quelle bei frühen 6 ° Celsius Lufttemperatur. Die Sonne steht noch schräg und schafft es noch nicht, die Luft und uns zu wärmen. 

An einem Feuer sitzen Tunesier (wie wir erfahren, eine lustige und sehr freundliche Gruppe von Ärzten und Ärztinnen, welche in den Wüstenregionen für sexuelle Aufklärung sorgen), die uns sofort einladen, uns ebenfalls am wärmenden Feuer die Füsse «aufzutauen». Wir lachen viel, halten unsere wirklich kalten Füsse übers Feuer, Gerd kippt dabei fast um (wir lachen schon wieder!) und wir verabreden uns «locker» für in zwei Tagen in einer anderen Stadt. Mal schauen, was es ergibt. Und mal schauen, ob wir uns von Terminen leiten lassen wollen.

Unser Stellplatz ist umgeben von allerlei Geräuschen: neben uns steht eine junge Truppe Pfadfinder mit aufgebauter Bar. Lichterketten allüberall und Musik in Tunesien-Lautstärke. Hinter uns der Generator des Restaurants, irgendwo in der Ferne «unterhalten» sich die Dromedare auf «kamelisch». Ähnlich wie Esel, nur lauter, inbrünstiger und ja, ausdauernder…

Die Tankstelle von Ksar Ghilane brauchen wir Gott sei dank nicht, wir haben in Douz noch einmal aufgetankt, denn hier würden wir vermutlich kein «sans soufre», keinen schwefelfreien Diesel bekommen.

Wir geniessen den Aufenthalt in der Oase sehr und als wir genug Oase haben, packen wir unser Zeug – nicht, ohne noch rasch ein weiteres Mal in die heisse Quelle gestiegen zu sein – und rollen los. Mal schauen, was uns auf dem Weg alles begegnet. 

PS.: Bezüglich der Dromedare. Nein, wir haben absichtlich kein Kamel-Trekking gemacht. Weil wir das nicht übers Herz bringen können. Tja, so sind wir eben 😉

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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