10. Mai 2021

129 – Bulgarien hat es mit dem Teufel – Grosse Reise

Grosse Reise 🏍 Tag 249
«Die Bulgaren» haben es mit dem Teufel!
Die «Dyavolski Most», die Teufelsbrücke im Süden Bulgariens, in den Rhodopen, hat schon ein paar Tage auf dem Buckel, genau genommen schon über 500 Jahre.

Und warum Teufelsbrücke? Dimitar, der Erbauer der Brücke, hat von 1515 bis 1518 daran gebaut. Seine Frau ist während der Bauzeit verstorben, man sagt, ihr Geist sei noch in der Brücke gefangen. Nach Sonnenuntergang, wenn sich die Schatten wohlfühlen, kommt sie heraus und treibt ihr teuflisches Unwesen. (Oder so ähnlich, wir haben es nicht überprüft!)

Gut, dass wir am Tage dort waren. Wir mussten eine rechte Strecke Ruppel-Strasse kürvelen, die Autos mussten schon viel weiter oben parkieren, wir durften jedoch bis fast ans Ende der Strasse hoppeln. Ein Bagger räumte dann noch spontan die Strasse für uns frei (Erdrutsch!) und weiter ging es.

Unten an der Brücke treffen wir zwei Biker-Pärchen (die Töffe haben wir schon stehen gesehen) und kommen natürlich sofort ins Gespräch. (Es ist so schön in Bulgarien, dass viele Menschen hier englisch sprechen.) Wir schmeissen unsere Klamotten ab – es ist langsam sehr heiss hier – und sie passen drauf auf, während wir die Brücke bewundern gehen.

Und dann die Frage nach der Route, ganz klar. Wir kramen unsere Papierkarte raus, bekommen Tipps und schon tragen wir wieder ein paar Pünktchen auf die Karte ein. Und bekommen einen neuen Tipp: Fahrt so schnell wie möglich ans Meer solange noch keine Hochsaison ist. Die Berge und alles andere könnt ihr dann später machen, wenn am Schwarzen Meer die Bulgarien-Gäste Handtuch an Handtuch liegen. Das klingt nach einem Plan!

Aber ob wir jemals einem Plan folgen? Keine Ahnung. Wir werden sehen.
#teufelsbrücke #DyavolskiMost #PlänesindfürAnfänger

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