Deutschland – Zick-Zack-Deutschland-Route zurück in die Schweiz: Von Äpfeln, Freunden und Heimatgefühlen

Deutschland – Zick-Zack-Deutschland-Route zurück in die Schweiz: Von Äpfeln, Freunden und Heimatgefühlen

Beim Schreiben des heutigen Beitrags merke ich, dass ich ein wenig durcheinander schreiben muss. Aus Regensburg kommend, war unser mittelfristiges Ziel das Pritz Globetrotter Treffen. Nur: darüber hatte ich bereits tagesaktuell berichtet.

Also, das käme jetzt chronologisch hierher. Nur, damit alles seine Ordnung hat.

Aus Regensburg kommend, zieht es uns weiter die Donau hinunter. Wir landen in Vilshofen, einem Städtchen vor Passau. Insgesamt ist Vilshofen eher eine ruhige, vielleicht sogar absolut unspektakuläre Stadt. Wir suchen hier Ruhe nach und vor allem vor den aufregenden Tagen der letzten und der kommenden Wochen.

Unser Wunschstellplatz ist besetzt, der Ersatzstellplatz ist laut. Richtig laut. Wir stehen zwar direkt an der Donau, jedoch ist hinter uns die Schnellstrasse, die extrem stark frequentiert ist. Etwas übermüdet liegen unsere Nerven blank, ein Gespräch will nicht zustande kommen, wir müssen den Autolärm überschreien.

Gerd, der merkt, dass das kein guter Ort ist, packt Tisch und Stühle wieder ein und chauffiert uns hoch in den Wald, nahe dem Freibad. Und gegen 7 Uhr am Abend leert sich das Freibad und wir stehen mutterseelenallein im Wald, am Flüsschen und in vollkommener Ruhe. Hach, doch noch einen wunderbaren Ort gefunden für uns.

Wie wichtig doch eine ruhige Nacht und ausgeschlafene Körper sind!

Am kommenden Tag versuchen wir es ein zweites Mal an unserem Wunschstellplatz. Diesmal haben wir Glück und bleiben dann gleich auch ein paar Tage: Wir arbeiten wieder einmal, beobachten die vielen Boote auf und Vögel über der Donau. Und feilen an unserem Vortrag für das Globetrotter Treffen.

Irgendwann – wir sind nun genügend ausgeruht und für alle kommenden Stürme gewappnet – rollen wir durch das bayerische Hinterland. Meine Güte, wie schön ist es hier! Wir kaufen bei kleinen Bauernhöfen frisch geerntetes Gemüse und Früchte, ich koche unterwegs Pflaumenkonfitüre (für Pflaumenmus fehlt mir der Backofen) und können uns gar nicht sattsehen an dieser schönen Gegend.

leben pur

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Nach dem wunderbaren, abenteuerlichen, vollkommen verregneten und dennoch megaschönen Globetrotter Treffen geht es für uns noch einmal quer durch Deutschland: Wir beide wollen oder müssen auf eine berufliche Konferenz. Wenn wir schon mal in der Heimat sind, ist es immer eine gute Idee, sich mal wieder zu zeigen und die Kontakte aufzufrischen.

So eilen wir von der Nähe Münchens wieder hoch Richtung Mülheim an der Ruhr. Auf halber Strecke schreibe ich spontan unsere Freunde Barbara und Robert an, die doch tatsächlich gerade in Frankfurt auf einem wunderbaren Parkplatz stehen. Also besuchen wir sie dort, gehen ganz vortrefflich israelisch essen und verbringen einen dieser unplanbaren, zauberhaften Reise-Freunde-Treffen-Tage. Leider trennen sich unsere Wege schon am nächsten Tag, aber für einen gemütlichen Frühstücks-Kaffee reicht es allemal. Danke, ihr Lieben, dass ihr euch die Zeit genommen habt!

leben pur

In Mülheim angekommen, erkunden wir unsere neue Heimat für die nächsten drei Tage. Mülheim selbst hat jetzt nicht so einen Wahnsinns-Charme, dennoch gibt es einen klitzekleinen Park und eine romantische Ansicht über die Ruhr bei Nacht auf «unser» Tagungshaus. Hier habe ich etwas dazu geschrieben, aber irgendwie glaube ich nicht, dass es hierher gehört: deswegen nur der Link für Interessierte.

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Nun aber schnell in Richtung Heimat: unser Felix hat einen Termin zum MFK, dem schweizerischen TÜV. Hui, die grösste Sorge gilt unserem Gewicht. Also müssen wir noch vorher das eine oder andere in Mamas Garage deponieren, nicht, dass wir beim MFK gewogen werden.

Aber zuvor müssen wir diese ewig lange Strecke hinter uns bringen, so gar nicht unser Ding. Die Nacht unterwegs verbringen wir in Montabaur, hoch oben über der Altstadt mit Blick auf die Burg. Mit frisch gepflückten Blümchen rollt es sich schon deutlich besser weiter gen Süden. Später, schon in der Schweiz, stoppen wir bei Gerds Tante, wo wir kiloweise Äpfel pflücken, wir laden kistenweise ein und verteilen sie bei allen möglichen Freunden in der Schweiz. Und so wird aus einem Expeditionsmobil ein Apfelmobil mit wieder einmal viel zu viel Gewicht! Gut, dass wir nicht kontrolliert werden.

Wir stehen wieder an unseren Lieblingsplätzen in der Schweiz, geniessen die letzten Sommertage in süssen Aare-Beizen und treffen endlich Familie und Freunde wieder. Und überlegen, wie der Herbst werden wird. Mal schauen, was uns da erwartet.

leben pur

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Merci fürs «Mitreisen»

Hier findet ihr unsere künftigen Vorträge:

Termin: 24. November 2024 16 Uhr (Türöffnung 15 Uhr)
Ort: Deutschland, Landgasthof zum Mühlenteich 15345 Eggersdorf bei Berlin
Anmeldung: https://forms.gle/5XFgSz31NKzmCzmT8


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