Griechenland – Karibik-Feeling auf Elafonisos

Griechenland - Karibik-Feeling auf Elafonisos

Seit zwei Jahren piekst eine Wunsch-Traum-Nadel auf meiner «Da-wollten-wir-hin»-Karte.

Elafonisos, die kleine Insel am Rande des wilden und schönen Peloponnes, liegt friedlich in den sanften Wellen des tiefblauen Meeres. Nur 10 Minuten dauert die Überfahrt mit der Fähre. Wie ein unberührtes Paradies, ein Ort der Ruhe und Freiheit, empfängt uns diese Insel, die wir auf der Suche nach Ruhe und Schönheit sind.

Schon die Überfahrt lässt uns jubeln: das Wasser so klar, in der Ferne türkis und blau. Unter uns, fragen wir den Kapitän, 3 Meter tiefes, kristallklares Wasser. Der Meeresgrund scheint zum Greifen nah.

Auf der Insel angekommen, decken wir uns im kleinen Tante-Emma-Laden mit dem Nötigsten ein und rollen an das südliche Ende der Insel (5 Kilometer!), dorthin, wo wir die Traumstrände vermuten. Wir durchqueren eine kleine Bergregion und schon breitet sich die ganze Schönheit der Doppelbucht vor uns aus. Wir können es kaum glauben. Jetzt machen wir Urlaub, versprechen wir uns.

Urlaub vom Reisen, ja, das machen wir immer mal wieder. Meistens reichen drei, vier Tage fahrfreie Zeit, um die Batterien wieder aufzuladen. Je länger wir unterwegs sind, desto mehr achten wir darauf.

Am Strand angekommen, stellen wir fest, dass alle fünf Traumplätze besetzt sind. Im Gespräch erfahren wir aber, dass drei der fünf Vanlifer morgen weiterziehen. Also freuen wir uns darauf, morgen einen dieser Plätze einzunehmen.

Wir sind im Paradies angekommen. Unsere Augen können sich nicht von dem weissen Strand und dem blauen Meer lösen. Das kristallklare (und leider sehr kalte!) Wasser glitzert in der Sonne, die Sonne wärmt den Sand. Und der typisch salzige Meeresduft, den uns der Wind entgegenweht, lässt unsere Herzen höher schlagen.

Wir wandern, besteigen kleine und grosse Berge. Hier oben pfeift der Wind mit 50 Kilometern pro Stunde. Gut, dass wir unseren Körpern im letzten Jahr etwas mehr Schwerkraft gegönnt haben, so bläst es uns nicht gleich weg. Die vielen Datteln mit all ihren Kalorien haben auch ihr Gutes!

Die Aussicht von hier oben ist fantastisch! Der Wind trägt Segler und Schiffe heran, die die stille Schönheit dieser Insel suchen. In der Bucht liegt ein Piratenschiff, jeden Moment erwarten wir Captain Sparrow (Gerd) oder Peter Pan (Heike) und hätten am liebsten unser Fernglas dabei.

Das mit unserem Fernglas «Steini» ist mittlerweile ein Running Gag: Wir haben uns extra ein richtig gutes gekauft und Steini reist von Anfang an mit. Aber bei Wanderungen oder Ausflügen, bei denen Steini durchaus seinen Zweck erfüllen könnte, schlummert er gemütlich in einer Kiste voller Mützen, Schals und Tücher.

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Unser Stellplatz, nun etwas erhöht, mit bester Aussicht, entpuppt sich als Paradies im Paradies. Um uns herum duftet es nach Lavendel, Wacholder und Thymian. Ich zücke unsere einzige Schere und gehe pflücken. Heute Abend gibt es die letzten italienischen Gnocchi, natürlich mit Salbeibutter. Na gut, in Ermangelung von echter Butter in Olivenöl.

Der Thymian wird getrocknet und für den Stechwacholder muss ich noch recherchieren, ob er genauso nützlich ist wie der gemeine Wacholder. Die Reste des Salbeis binde ich zu kleinen «Dingern» für das spätere Raum-Räuchern. Und hoffe, dass sie in der griechischen Sonne schnell trocknen.

Während ich Tagebuch schreibe, Kräuter sammle und die eine oder andere Reihe stricke, hat Gerd eine ganz andere Beschäftigung: Er hat Damenbesuch. Jeden Nachmittag, wenn die Sonne langsam um uns herum wandert, kommt eine schwarz-weisse Katzendame in unseren Felix, um sich füttern und streicheln zu lassen und ein Nickerchen zu machen.

Es ist offensichtlich, dass sie bald Junge haben wird. Der Bauch ist rund, die Zitzen haben die übliche Farbe. Und was macht mein Mann? Er polstert den ganzen Fussraum von Felix mit Kuscheldecken aus. Damit es Madame, falls sie hier gebären will, gemütlich hat.

Ich frage ihn kurz, wie er sich das vorstellt? Er zuckt mit den Schultern, sein Blick ist verträumt. Nur, dass ich vielleicht per Anhalter weiterfahren könnte, denn er hätte hier dann eine Aufgabe.

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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Rachel
Rachel
1 Jahr zuvor

Wirklich Beneidenswert schön dort. 🥰

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