«Nach Hause kommen.» So fühlen wir uns. Schon während der kleinen Rundreise über den Peloponnes sind wir glücklicher, zufriedener, ruhiger als in den letzten Wochen und Monaten. Wir können es nicht erklären.
Wenn wir die Sprache hören, kribbelt es in unseren Bäuchen (obwohl wir auch nach einem knappen halben Jahr im Winter 2020/2021 in Koroni immer noch nichts verstehen). Die Düfte aus den Tavernen erfreuen unsere Nasen und der Blick auf das türkisblaue Meer streichelt unsere Seelen.
Wir können es nicht anders beschreiben.
Wir blättern zurück. Am 23. April 2021 schreibe ich in unser Tagebuch: «Und Griechenland hat gezeigt, was es kann. Auch wenn unser Radius eigentlich nur um die 50 Kilometer war, haben wir die Menschen lieben gelernt, die Natur schätzen gelernt und das Meer hat uns das Frieren gelehrt. Wir lernten wunderbare Menschen kennen. Wir verliebten uns Hals über Kopf in dieses zauberhafte Koroni. Wir wurden träge. Genossen die Tage in gemütlichem Einerlei».
Wir erinnern uns, dass wir hier fast ein Haus gekauft hätten. So viele Namen von Freunden schwirren uns durch den Kopf. Ob sie wohl noch hier sind? Gerd überprüft noch einmal seinen Katzenfuttervorrat. «Ja, wir können kommen, ich habe noch genug. Koroni-Katzen, I’m back!“
Zuerst rollen wir in die Stadt, in die wir mit unserem Van wegen der engen Strassen gar nicht hineinfahren können. Wir stehen am Strassenrand und schauen in die Bucht, in den Hafen. Die Sonne verschwindet fast und wir nehmen uns in die Arme. «Ja, zuhause!»
Wir freuen uns auf fast 5 Wochen hier in Ruhe. Das Haus hüten, die Blumen giessen und die Katze betüdeln werden unsere Tage sinnvoll ausfüllen.
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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