
In St Ives spüren wir mehrere Leeren: Unser Kühlschrank jammert schon, sein Licht leuchtet freizügig in jede noch so leere Ecke. In unserem Vorratskeller (Felix hat alles: Garage, Keller, Südflügel…) scheppern die letzten Linsen und Kichererbsen in jeder Kurve von links nach rechts und unsere Bäuche dürsten nach Thai-Food.
Komische Mischung? Ja, absolut. Denn so ein richtiges Pad Thai geht immer. Und wir hatten lange schon keines mehr. In St Ives werden wir fündig und futtern uns durch die Karte.









Nach einem gemütlichen Spaziergang durch die bekannte Künstlerkolonie und den ebenso touristischen Ferienort und einem Grosseinkauf geht es weiter. Immer der Küste entlang.
Am Strassenrand lesen wir etwas von «Japanischer Garten». Gerd tritt auf die Bremse und schon biegen wir ab. Nach einigen sehr, sehr schmalen Gassen (wann nimmt das mit den engen Strassen endlich ein Ende?) stehen wir vor besagtem Garten, zahlen unseren Eintritt und sind die einzigen Besucher hier.
Am Eingang steht: «…als meditativer Garten erbaut, ist es der perfekte Ort, an dem man den Geist beruhigen und unerwünschten Stress durch Kontemplation und Reflexion loslassen kann.» Na, wenn das mal nichts ist, unsere mittlerweile mehr als beruhigten Gemüter können hier mal reflektieren.
Wir schmunzeln, sind durch unseren Lebensstil scheinbar die ruhigsten Versionen unser Selbst (nicht, dass Gerd das jemals nötig gehabt hätte!) und scharwenzeln also über kleine Brücken, bestaunen vermooste kleine Minihäuser (deren Sinn sich uns noch nie erschlossen hat) und im Zen-Garten nerven mich die drei, vier Laubblätter auf dem fein säuberlich geharkten Sand. Soviel zum Thema Kontemplation. Kaum liegt ein Blatt im Weg, ist es aus mit meiner Ruhe.













Tiefenentspannt geht es weiter: an irgendeiner Klippe, in irgendeiner Kurve an einer verlassenen Strasse parken wir unseren Felix, unser Spätnachmittagsschlaf geht nahtlos in den Nachtschlaf über. Die Kühe vor unserem Fenster sollen mal schön den Sonnenuntergang geniessen, wir machen morgen mit Reisen und Staunen weiter.




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Liebe Eva
sehr, sehr gern!
Du lebst auf Öland? Wie klasse ist das denn? So eine schöne Ecke dieser Erde!
Lass es dir gut gehen und liebe Grüsse!
Gerd & Heike