Grosse Reise – Irland – Tag 724/2

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Der Burren hat seinen Namen vom gälischen Wort «bhoireann» – das heisst steinig und der gleichnamige Nationalpark macht seinem Namen alle Ehre. Mondlandschaft sagen sie, das müssen wir uns anschauen. 

Bevor wir jedoch zum Mond aufbrechen, füllen wir unser «Irish-Folk-im-Pub»-Konto auf. Mitten am Tag hören wir Musik aus der geöffneten Tür des «Yellow Submarine». Wir treten ein und schon verzaubern uns die traurig anmutenden und dennoch schönen Klängen der irischen Volksmusik. So ganz anders als in den Pubs der Küste.  

Irgendwann hat alles mal ein Ende, das kleine Konzert für unseren Geschmack viel zu früh, machen wir uns auf in den Burren. Wir wissen nicht, ob wir hier oben übernachten können und ob es überhaupt neben den Wanderwegen Strassen gibt. 

Wir haben Glück und finden einen kleinen Platz direkt neben einer kleinen befahrbaren Holperstrasse. Viel Verkehr gibt es hier oben nicht, dafür Ruhe und eine Menge Steine. Sogar Platz für unser Stühle finden wir.

Die Sonne geht langsam unter, wir beobachten die wenigen Pflanzen, die vielen Steine und sehen einfach gar keine Tiere. Noch nicht mal Schafe. Irgendwie doch sehr mondähnlich. 

Die Nacht wird dann doch noch sehr eindrücklich: es blitzt und donnert wie verrückt. Nur irgendwie ganz anders als gewohnt: es Dauer-blitzt. Es bleibt sekundenlang richtig hell. Gedanken der Faszination wechseln sich mit der Frage ab, wie das nochmal mit dem faradayschen Käfig funktioniert. Auch wenn wir schlaftrunken nicht wissen, wie das nochmal genau war, hoffen, wir, dass es im Falle eines Falles auch ohne unser Physik-Wissen funktioniert.

Als dann irgendwann der Regen aufs Dach pladdert und uns somit mehr als beruhigt, schliessen sich die Augen ganz von selbst und wir schlafen tief und fest.

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

Wir reisen in diesen Wochen übrigens durch Iran. Möglicherweise werden wir Beiträge nicht oder verspätet schreiben. Wir müssen erst einmal schauen, ob es für uns passt. Und ob wir es überhaupt schaffen, all die fantastischen Eindrücke zeitig zu notieren.

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2 Kommentare
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Sabine
Sabine
1 Jahr zuvor

Wie jeden Tag reise ich gerne mit und bin dankbar wenigstens ein bisschen eure Eindrücke teilen zu können.
Dabei fiel mir heute ein Film ein, der zwar in Cornwall spielt, aber mE zu eurer Reise irgendwie doch passt:

https://www.filmstarts.de/kritiken/267321.html

Schönes WE, Grüße aus Berlin

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