Grosse Reise 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 Tag 664

grosse reise 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 tag 664 schafe. neben den wenigen menschen und etwas mehr


Schafe. Neben den wenigen Menschen und etwas mehr Highland-Kühen leben hier Schafe. In Massen. Die meisten Schaf-Weiden sind eingezäunt. Wobei wir vermehrt beobachten, dass diese Zäune den Schafen sowas von egal sind. Sie springen einfach drüber oder suchen sich Löcher im Zaun.

Das Gras scheint auf der anderen Seite des Zaunes oder der Mauer sehr viel verlockender zu sein. Auch Strassen eignen sich hervorragend für ein Schläfchen.

Auch auf Wanderungen oder an einsamen Stellplätzen bekommen wir Schafbesuche. Gerd überlegt sich schon, mangels Katzen so ein kleines Lamm als Haustier zu nehmen. Er argumentiert mit nie endender Wolle, ich halte dagegen, dass aus jedem Lamm mal ein ausgewachsenes Schaf (mit allem, was so ein Schaf ausmacht!) wird. Bis jetzt gewinne ich diese Diskussionen, auch wenn die kleinen Lämmer wirklich zuckersüss sind.

In Schottland leben etwa 10 × soviel Schafe wie Menschen. Leider hat auch das eine weniger romantische Geschichte. Es wurden unfassbar viele Wälder gerodet, ganze Familien enteignet und aus den Highlands vertrieben. Ein trauriges Kapitel Schottlands, denn das Ganze ging nicht ohne Gewalt vonstatten. In den Hochzeiten der Vertreibung spricht man von 2.000 brennenden Cottages pro Tag!

In einer Prophezeiung von The Brahan Seer aus dem 17.Jahrhundert lesen wir: «Es wird die Zeit kommen, dass die Schafe den Menschen fressen.»

Frei interpretiert sieht das so aus: «Da Menschen weniger lukrativ waren als Schafe, waren ebenjene Menschen gezwungen, teils unter grosser Gewalt, zu emigrieren.»

Das gehört alles zu Schottland, ja, das wissen wir. Die Schafe selbst können ja nun am wenigsten dafür, deswegen freuen wir uns über jedes einzelne hier. Manche sehen ganz ordentlich aus, manche super-zerrupft, manche frisch geschoren. Die meisten haben irgendeinen Farbflecks auf dem Rücken. Schaf-Tattoos, sozusagen!

#Schafe #Sheeps

 

 


Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

Wir reisen in diesen Wochen übrigens durch Iran. Möglicherweise werden wir Beiträge nicht oder verspätet schreiben. Wir müssen erst einmal schauen, ob es für uns passt. Und ob wir es überhaupt schaffen, all die fantastischen Eindrücke zeitig zu notieren.

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