Lesedauer etwa 3 Minuten. «Die gefährlichste Strasse Schottlands.» lesen wir. Aha, so langsam müssen wir aufpassen mit Reiseführer-Superlativen. In der Tourist-Info warnen sie uns davor, wir sollen uns lieber ein kleines Auto mieten, um die Strasse zu fahren. Der Gebirgspass verbindet die Applecross-Halbinsel mit Lochcarron. Er gehört zu einer der schönsten aber auch anspruchsvollsten Routen Schottlands.
Gleich nebenan treffen wir Reisende, die mit einem deutlich grösseren Camper (und von diesen riesigen Wohnmobil-Schiffen fahren hier so viele rum!) die gefährliche AppleCross-Runde gefahren sind.
Wir überlegen und legen Fakten gegen Fakten auf die Waage:
Felix ist schlank und in der Hüfte beweglich, das sollte er schaffen.
Gerd kann Bergpässe im Schlaf fahren.
Die Aussicht soll wirklich toll sein.
Andere können das auch.
626 MüM führen sich für uns nicht wirklich hochalpin an, also machbar
Da dort hinten ein Dorf mit Restaurant und Geschäften ist, muss es auch beliefert werden. Und sicher nicht mit Fahrrädern.
Aufgrund der Warnungen werden wohl nur wenige unterwegs sein.
Die Wetterlage ist, naja, was soll ich sagen, wieder einmal mehr als bescheiden.
Angstmacherei gibt es überall auf der Welt. Hier vor Strassen, dort vor dem ach so gefährlichen Nachbarstaat oder nochmal woanders vor dem «schmutzigen, unhygienischen» Umständen. Hat uns eigentlich noch nie gestört und konnten wir im Nachhinein nie bestätigen.
Wir wollen es einfach.
Also machen wir uns auf den Weg zum Bealach na Bà.
Oben angekommen fragen wir uns, was denn nun da so besonders gefährlich war, so schmal sind die Strassen schon seitdem wir auf der NC500 fahren immer mal wieder. Die Halbinsel ist traumhaft, die Pass-Aussicht ist nebelverhangen und der abendliche Stellplatz auf halber Höhe einfach grandios!
#BealachnaBà #AppleCross #nc500
Merci fürs «Mitreisen»
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05.06.26; 20.30 Uhr Beim Sahara-Club-Treffen in Westhofen / Rheinland-Pfalz Sowie man sich anmelden kann, teilen wir den Link hier.
