Es liegt überhaupt nicht auf unserer Route, dieses Birmingham (welches wir Profis natürlich nur Brum nennen). Aber ein Mann muss tun was ein Mann tun muss: ins Musical «We will rock you!».
Ich kann noch so oft in Illustrierten über die Königin lesen und werde einfach nur ausgelacht. Und er? Er ist der grösste Queen-Fan ever und ich merke das Paradoxon erst jetzt. Er darf, ich nicht.
Also, was machen wir? Wir parken mitten in der Innenstadt von Brum, sitzen gemütlich unter Lindenblütenbäumen incl. Vogelschiss-Dekoration der Dachfenster und schwitzen gemütlich vor uns hin: denn in England waren es an diesem Tag besagte 40 Grad. Plötzlich steht ein «Nachbar», also eigentlich ein Anwohner, vor uns und bringt uns einen grosse Schüssel Eiswürfel. «Welcome in Birmingham!» sagt er, lacht, dreht sich um und verschwindet wieder in seinem Haus.
Das Musical musste unbedingt sein. Ja, genau heute, denn Tickets gab es nicht mehr viele und wir (er!) wollten auf keinen Fall die Chance verpassen bevor wir bald England verlassen.
Und so gingen wir gemütlich am Abend durch die Stadt, freuten uns in unterschiedlichen Stärkegraden auf die Vorstellung und was soll ich sagen: es war einfach nur klasse. Auch wenn ich kein allzu grosser Queen-Fan bin, musste ich mich bereits nach dem zweiten Song allen Ernstes fragen, warum man in einem Musical die ganze Zeit sitzen muss.
So zappelten wir sitzend umher, sangen laut und viel mit (obwohl der Ansager meinte, wir bräuchten es gar nicht erst versuchen, die auf der Bühne seien besser) und liefen anschliessend musikalisch beschwingt durch die Strassen heim zu unserem Sauna-Schlafzimmer.
#WeWillRockYou #Queen #Birmingham
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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