Wales – SUPpen auf einem Bergsee

Die besten Arbeitstage sind die, an denen wir bei Sonne vor Felix frühstücken und die Mittagspause draussen verbringen können. An denen wir am Abend das Paddle-Board herausholen und ruhig über den See paddeln können. Und wo die Nächte ruhig, das Internet stabil und wir einfach nur sein können.

Wir kommen also an einem wunderschönen See an, rangieren unseren Felix ein, zweimal hin und her und ich krame, da die Sonne nach einem Grummel-Gewitter-Schauer wieder lacht, unser aufblasbares Paddle-Board hervor. 

Und beginne das, was ich immer tun muss: Ich pumpe. Natürlich per Hand, was sonst? Die erste Sporteinheit, die Pflicht sozusagen, ist also das Aufblasen des Bretts. Ich würde gern sagen, dass das Paddeln dann die Kür wäre, aber wenn ich mir die Bilder dann später jeweils anschaue, sehe ich eine Diskrepanz zwischen Kür-Vorstellung und Selbstwahrnehmung. Nun gut, es ist noch kein Meister vom Brett gefallen.

Während ich also pumpe, kommt eine Dame zu mir, schaut mich mitleidig an und fragt augenzwinkernd, ob das hier mein Ernst sei. Per Hand aufpumpen, das sei ja nun wirklich nicht mehr zeitgemäss. Lächelt, dreht sich um und kommt mit einer elektrischen Pumpe zurück.

Eine weitere Frau hilft mir dann, das neu-moderne Teufelszeug an mein Brett zu stöpseln und nach ein paar Minuten ohrenbetäubendem Lärm ist mein Brett mit 15 Psi (was auch immer das ist) knallhart und ich kann paddeln gehen.

Nach einer ausgiebigen Runde auf dem sonnigen See komme ich zurück und Gerd und ich, unabhängig voneinander, haben beschlossen, doch mal nach so einer Pumpe zu googeln. Das war ja schon deutlich einfacher! Wir lachen und sind gespannt, was die Zukunft bringen wird.

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Danke fürs Lesen unserer Reise-Erinnerungen.
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