Italien – Sass Pordoi: Atemberaubende Ausblicke und Alpenglühen am Passo Falzarego

Italien – Sass Pordoi: Atemberaubende Ausblicke und Alpenglühen am Passo Falzarego
Dieser Beitrag ist Teil der Serie Dolomiten

Wir wachen bei strahlendem Sonnenschein auf. Und freuen uns über die Heizung in unserem Felix. Nach einem gemütlichen Frühstück geht es weiter: Die herbstlich gefärbten Lärchenwälder schmücken die Strassenränder.

Wir fahren hinunter in eines der vielen Täler, kehren in einem süssen Café für einen gemütlichen und ziemlich langen Cappuccino ein und überlegen, wie es weitergehen soll. Nun, so schwer ist es nicht, einfach weiter auf der Panoramastrasse. Hier eine Serpentine, dort ein Pass. Rechts und links mehr als tausend Fotomotive. In Gedanken lösche ich schon wieder Fotos, denn diese Masse an Bildern kann sich kein Mensch verarbeiten. Und doch: Ein paar wunderschöne Bilder werden wir behalten und immer wieder anschauen.

Der Sass Pordoi, auch als «Terrasse der Dolomiten» bekannt, taucht plötzlich vor uns auf. Mit Blick auf die herrliche Bergwelt frühstücken wir ein zweites Mal, sitzen in der wärmenden Sonne vor unserem rollenden Zuhause. Und merken: Wir wollen auf den Sass Pordoi.

Schnell ist alles verstaut, der Müll entsorgt (irgendwie stand da praktischerweise eine riesige Mülltonne herum) und los geht’s zum nächsten Gondeli.

Wir prüfen noch kurz die Möglichkeit aufzusteigen, entscheiden uns aber dagegen. Leider merken wir beide, dass wir uns in letzter Zeit viel zu wenig bewegen und unsere Kondition zu wünschen übrig lässt.

Also: Auf 2.950 Metern Höhe soll es atemberaubende Panoramablicke geben, die berühmte Seilbahn – okay, berühmt bei anderen, wir hören zum ersten Mal davon – vom Pordoijoch bringt uns in wenigen Minuten direkt auf den Gipfel. Schon während der Fahrt eröffnet sich uns ein Hammer-Panorama.

Direkt gegenüber der schneebedeckte Marmeladenberg, wie ich die Marmolata liebevoll nenne. Einfach zauberhaft. Wir sind wieder mal im Paradies.

Oben angekommen wandern wir am Hang entlang, stapfen über Schneefelder und müssen bedauerlicherweise (oder Gott sei Dank?) feststellen, dass einige Bereiche für Wanderer gesperrt sind. Naja, ich entscheide mich fürs Restaurant, stricke bei einer heissen Schokolade ein paar Reihen und Regi dreht in ihrem Bewegungsdrang noch ein paar Runden über den Schnee. Nach einem gemeinsamen Imbiss lassen wir den Blick noch einmal schweifen: Von der Gipfelterrasse überblicken wir die Marmolata, die Sellagruppe, den Langkofel und die schroffen Gipfel der Dolomiten.

Und weiter geht’s zum nächsten Pass: zum Passo Falzarego. Dieser liegt im ladinischen Gebiet. Wikipedia schreibt dazu: «Die Strasse hat eine maximale Steigung von 6 % auf der Westrampe, 15 % auf der Ostrampe und insgesamt 38 Kehren.» Und die nehmen wir morgen früh. Denn heute heisst es: Wieder auf dem Pass schlafen.

Während wir uns eine Kleinigkeit kochen, geht es wieder los: das Alpenglühen: Hastig ziehen wir uns wieder die dicken Strickjacken über und bewundern von der kleinen Anhöhe aus, wie die Sonne die Felsspitzen zum sogenannten Glühen bringt. Nach etwa einer Viertelstunde ist das Naturwunder vorbei, unsere Herzen füllen sich und die Luft wird plötzlich so kalt, dass wir uns schnell in unseren warmen Felix kuscheln, um uns aufzuwärmen.

Wieder einmal empfinden wir grosse Dankbarkeit für eine so tolle Zeit an so wunderbaren Orten. Miteinander.

leben pur

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