Marokko – Rabat, die gemütliche Hauptstadt

Marokko – Rabat, die gemütliche Hauptstadt

Wir geben es zu: Bis wir nach Rabat kamen, dachten wir tatsächlich, dass Marrakesch die Hauptstadt von Marokko sei. Nun erleben wir, wie es ist, als charmante Stadt oft unterschätzt zu werden. Schliesslich denken auch viele Menschen, die wir im Ausland treffen, dass Zürich die Hauptstadt der Schweiz sei. Dabei ist es die wunderschöne, zauberhafte kleine Stadt Bern mit ihrem unverwechselbaren Charme.

Und genau so ist Rabat. Die Stadt strahlt einen einzigartigen Charme aus, mit einer bezaubernden Medina, die zum Verweilen einlädt. Romantische Gassen, kunstvolle Wandmalereien und eine hoch über der Stadt und dem Hafen thronende Kasbah prägen das Bild. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten darauf, entdeckt zu werden – und das Beste daran: Fast alles ist zu Fuss erreichbar.

Bisher hat uns Marokko mehr als begeistert. Wir hatten mit deutlich mehr Schmutz, Müll und aufdringlichen Händlern gerechnet, doch nichts dergleichen ist uns widerfahren. Hier und da ein freundlicher Versuch, uns eine Kette zu verkaufen, oder ein paar Kinder, die die obligatorischen Tempo-Tücher anbieten. Wir schlendern nahezu ungestört durch die Medina, staunen über die Obst- und Gemüsestände, bewundern die Farbenvielfalt und rümpfen manchmal die Nase ob der «intensiven» Düfte. Obwohl wir es besser wissen sollten, können sich unsere Nasen nicht ganz an die Mischung aus Schlachtabfällen, Küchendüften und Müllecken gewöhnen.

Ein besonderer Punkt bringt uns zum Lächeln – oder eher zum Nachdenken: Es gibt nie die Möglichkeit, den ersten Eindruck zu wiederholen, wenn man all diese Erlebnisse schon in anderen Ländern hatte. So schlendern wir mit unseren neuen Reisefreunden umher und schmunzeln über ihre Bemerkungen. Hier staunen sie über die Essgewohnheiten, dort über die lebenden Hühner am Hühnchenfleischstand. An anderer Stelle wundern sie sich über den Strassenverkehr (was daran nun so besonders sein soll, verstehen wir nach drei Monaten im Iran gar nicht) und bewundern die Preise für Obst, Gemüse oder im Restaurant. Ein wenig sind wir traurig, dass uns all das schon vertraut ist und nicht mehr sonderbar erscheint. Irgendwie wäre es schön, wenn wir wieder ein wenig mehr staunen könnten.

Und dennoch: Wir verlieben uns sofort in die kleine Stadt Rabat mit ihren engen Gassen, maurischen Ecken und dem lebhaften Treiben. Wir parken direkt am Hafen zur Atlantikküste, eigentlich am Ufer des Bou-Regreg-Flusses. Am Abend bummeln wir erneut durch den Souk, finden ein wunderschönes Riad für den abendlichen aromatischen marokkanischen Minztee und gönnen uns, was sein muss, ein paar herrliche Baklava.

Später, am nächsten Tag, werde ich zu Gerd sagen, dass Rabat ein Ort ist, an den ich gern wiederkommen würde – wenn es der Weg noch einmal erlauben würde.

leben pur

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1 Kommentar
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Martina
Martina
2 Monate zuvor

Wow danke für die tollen Fotos. Rabat hat mir auch gut gefallen. Danke dass ich etwas Mitreisen kann.
p.s. einen Agavenseideschal habe ich mir damals auch gekauft und liebe ihn nach wie vor.

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