Türkei – Ankommen, Verarbeiten, Ausruhen und Erinnern

Türkei – Ankommen, Verarbeiten, Ausruhen und Erinnern

Normalerweise sind neue Länder auf unseren Reisen immer aufregend: neue Währung, neue Sprache, wo gibt es Internet, wie sind die Verkehrsregeln und was wird hier gegessen? Diesmal haben wir uns bewusst für die Türkei entschieden: Weil wir wissen, wie es hier läuft. Weil wir uns hier ein bisschen zu Hause fühlen und nichts neu entdecken müssen. Weil wir hier runterkommen können.

Denn eines ist klar: Die letzten knapp 3 Monate waren neben den vielen schönen Momenten auch richtig anstrengend. Gerd ist immer noch krank, sogar so krank, dass ich mich hinters Steuer setze, und das heisst: Er ist richtig krank, und wir lassen es ruhig angehen.

Parken an uns bekannten Plätzen direkt am Vansee, kaufen in Van eine neue SIM-Karte. Die alte vom Januar hatten wir in Iran verschenkt, denn unser Plan war ja ein anderer. Wir bummeln durch die Gassen, im Türk-Telekom-Laden werde ich mit Tee verwöhnt, in einem Kahvalt𝖨-Café schmausen wir das von uns so geliebte Frühstück. Wir tanken endlich guten Diesel (Felix jubelt vor Freude) und bekommen an jeder Tankstelle natürlich: Tee geschenkt. Immer wieder kehren wir in Cafés ein und unsere Köpfe und Herzen kommen langsam zur Ruhe.

An einem wunderschönen Platz werden wir von einer Bauernfamilie zu Tee, Süssigkeiten und Abendessen eingeladen. Den Tee trinken wir gerne, das Abendessen lehnen wir freundlich ab. Wir wollen einfach allein sein. Das wird natürlich akzeptiert. Doch am Morgen steht die junge Kurdin mit gekochten Eiern vor unserem Felix: Wir sollen doch richtig frühstücken. Teşekkürler, liebe Türkei!

Unser Weg führt über die Berge. Denken wir. Nach etwa 100 Kilometern schönster Strecke durch das «wilde Kurdistan» endet die Fahrt für uns aus Gründen der Strassenqualität. Felix wirft Sand und Steine, aber mangels 4×4 schafft er den letzten (ja, es sind wirklich die letzten 4 Kilometer!) Anstieg nicht mehr. Wir kehren um und stehen Stunden später wieder am Vansee. Okay, dann eben morgen einen anderen Weg.

leben pur

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2 Kommentare
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Rachel
Rachel
10 Monate zuvor

Hallo ihr zwei lieben.
Da du ja zeitversetzt schreibst, Heike, hoffe ich natürlich, dass es Gerd wieder besser geht.

Es war wirklich schön, von euch den Iran gezeigt zu bekommen.
Die Welt könnte so schön sein.

Aber irgendwie bin ich doch froh, euch wieder auf europäischem Boden zu wissen.

Gute Reise weiterhin und gute Genesung für Heinz.

Alles liebe
vom Racheli

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