Am Coco-Beach angekommen, stellen wir fest, dass wir ziemlich allein sind. Es gibt super viele kleine Restaurants, alle geschlossen. Im Internet sehen wir gemütliche Sitzecken im seichten Wasser. Romantisch dekoriert mit wehenden Tüchern, Kerzenschein und coolen Drinks.
Und für uns?
Absolute Ruhe. Wir stehen direkt am Strand, der Blick aufs türkisblaue Meer, ich traue mich sogar mit den Füssen hinein. Wir packen – was wirklich selten vorkommt – unsere Campingstühle aus und chillen. Die Zeit mit Urs und Martin war schön, aber auch intensiv. Wir merken beide, dass wir ein wenig zu Zweinzelgängern mutieren. Die Zeit nur mit uns tut uns einfach immer wieder gut. Ruhe. Gedanken zu Ende denken und liebevolle, ruhige Gespräche.
So sitzen wir da, ich mache Kaffee, hole die Strickjacken raus und Gerd entdeckt die erste Katze. Als er mit seinem Brekkies-Futtersack raschelt, scheint sich das in Katzenhausen herumzusprechen und die felligen Vierbeiner stehen Schlange. Gerd kümmert sich um sie alle. Es wird gefüttert, gestreichelt und repeat. Erst als alle Katzen richtig satt sind, ist auch mein Mann zufrieden.
Langsam zieht es uns hinein, denn wenn die Sonne untergeht, kann es auch in Afrika abends ganz schön kühl werden.
Was für ein glücklicher Nachmittag! Was sind wir doch für Glückspilze! Und erst die Katzen. Wenn es so etwas wie Karma gibt, dann wird Gerd wohl tausende Katzen-Karma-Punkte sammeln und irgendwann im Katzenhimmel weiterleben.
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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