Tunesien – Sidi Bou Saïd

Tunesien – Sidi Bou Saïd

Die engen Gassen und Kopfsteinpflasterstrassen von Sidi Bou Saïd sind ein Erlebnis für sich. In den verwinkelten Strassen und Gassen kann man sich leicht verlaufen, aber genau das macht den Charme des Ortes aus. Rund um den zentralen Platz gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, in denen wir wie immer nur Männer beobachten.

Das Dorf, das für seine atemberaubende Architektur, seine weissen Häuser und blauen Türen bekannt ist, liegt auf einem Hügel über dem Mittelmeer und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Bucht von Tunis. Mit seinen leuchtenden Farben und dem Duft von Jasmin und Rosenwasser ist es eine visuelle und olfaktorische Sensation. Und, das soll nicht unbemerkt bleiben: eine SD-Karten-füllende Fotoaktion.

Wir schlendern durch die Gassen bergauf und bergab, trinken frischen Orangensaft zu Schweizer Preisen und bezahlen auch für unsere zwei kleinen Teller, die unser Geschirr-Set vervollständigen sollen, mit Sicherheit den Touristenaufschlag. Aber sei’s drum!

Wir verlaufen uns natürlich in Sidi Bou Saïd und statt, wie ursprünglich geplant, ins Bardo-Museum (das weltberühmte Mosaik-Museum)nach Tunis zu fahren, lassen wir den Tag hier am Hafen ausklingen. Denn Karthago mit seinen «alten Steinen» wird es wohl auch ein anderes Mal geben und das Bardo-Museum ist, wie wir schmerzlich feststellen müssen, einfach bis auf Weiteres geschlossen. Aber im Abschiedsmodus, in welchem wir uns befinden, stört uns das recht wenig.

Zum Abschied bekommt Felix noch einmal eine Komplettreinigung, inklusive Cockpit-Super-Duper-Cleaning. Da strahlt und staunt im Anschluss selbst unser Van, was plötzlich alles geht. Und wir fühlen uns ein kleines bisschen sand-frei (was wir aber wenig später auf der Fähre schon wieder revidieren müssen, als wir in die Schuhfächer schauen…).

Im Hafen gibt es dann vom letzten tunesischen Geld zwei Orangensäfte, frisch gepresst natürlich, und Disco-Sounds in Tunesien-Lautstärke vom Kioskbesitzer gratis dazu!

Ach, haben wir schon erwähnt, dass wir immer wieder die gleichen Reisenden treffen? Wieder stehen wir neben «unseren» Franzosen. Denn morgen geht für uns alle die Fähre nach Palermo.

Tunesien, du wirst uns fehlen. Was für schöne 3 Monate haben wir hier verbracht. Lustige, schöne Erlebnisse. Berührendes und Verrücktes. Wir hatten jedes Wetter und jede Stimmung. Konnten in Ruhe schlafen und mit Muezzin und Hundegebell aufwachen. Konnten (manchmal) gut essen und immer die Natur bewundern. Tunesien, wir kommen wieder. Aber bis dahin tragen wir dich ganz fest in unseren Herzen auf unserer weiteren Lebensreise!

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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2 Kommentare
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Jary
Jary
1 Jahr zuvor

Das Lesen eurer Reiseberichte ist zur morgendlichen Freude geworden und ich möchte euch heute sagen, dass ich euren Tunesien Reisebericht extrem genossen habe. Viele Vorurteile sind über Bord gegangen und ich durfte dank euch ein wenig ein Land kennenlernen, von dem ich bisher gedacht habe, dass ich nie dorthin reisen würde. Die unterschiedlichen Landschaften sind atemberaubend und gewinnen dank eurer Fotos und Beschreibungen noch mehr an Faszination. Herzlichen Dank, dass ihr mich teilhaben lässt und ich freue mich auf weitere Reisen mit euch.
Lieben Gruß aus Deutschland, Jary

PS: als begeisterter Strickerin bitte auch ab und zu ein Foto vom aktuellen Strickobjekt einfügen (mit einem Augenzwinkern geschrieben).

Rachel
Rachel
1 Jahr zuvor

Hallo ihr zwei lieben.

Dankeschön, dass ich mitreisen darf. 🥰
Eine schöne Gelegenheit einige Dinge mit anderen Augen zu sehen.
Nichts desto trotz würde ich es mich nicht trauen, alleine zu machen.
So als Frau, meine ich.

Gute Reise.

s’Racheli

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