Auf dem Weg nach Douz lese ich etwas von einer unterirdischen Moschee. Natürlich planen wir hier eine ausgiebige Besichtigung ein. Und wissen, dass der Weg nach Douz, wo wir Weihnachten verbringen wollen, wohl etwas länger dauert.
«Hier, zwischen Kilometerstein 34 und 35 soll die Moschee sein.», rufe ich Gerd zu, er biegt (etwas unwillig) auf eine Holperstrasse ein und nach zwei Minuten stehen wir vor der Moschee.
Ich ziehe mich noch rasch um, binde mir mein Tuch um den Kopf und knöpfe meine Bluse zu. Wir sehen keinen Menschen weit und breit. Allerdings sehen wir auch keine aktive Moschee. Der gesamte Besuch dauert etwa 2 Minuten, die Moschee entpuppt sich als «Mini-Sightseeing» und nur 3 Minuten später geht es auf der kleinen Holperstrasse weiter Richtung Sahara.
Wenig später: eine autobahnglatte Strasse führt uns rein in die Berge. Rechts und links der Strasse wird der Bewuchs immer karger, ich informiere Gerd darüber, dass wir durch die Berge da hinten müssen. Er jedoch denkt, dass diese Berge noch Tagelang entfernt sind. So kann man sich täuschen.
Jetzt kommt der romantische Teil: wir fahren Sonnenuntergang-beschienen in die Berge und können vor Freude gar nicht mehr. Wieder einmal wird uns bewusst: wir sind Berg-Menschen. Sowie der Horizont nicht alles preisgibt, fühlen wir uns wohl.
In Toujane finden wir ein nettes Plätzchen an einem kleinen Café, hier können wir übernachten. Begrüsst werden wir mit dem üblichen Minz-Tee. Wir spielen eine Runde SkipBo und huschen dann ins Bett.
Die Nacht? Ja, wir hatten viel von der Nacht. Nachts Musik, laute Esel, viele mää-ende Schafe und sehr (sehr!) früh am Morgen der Muezzin und etwas früher noch die Hähne, die sich talübergreifend scheinbar Wichtiges zu erzählen haben. Gerädert koche ich mir einen Kaffee (und hoffe auf seine Wirkung!) und wir machen uns auf den Weg: die Sahara ruft.
Merci fürs «Mitreisen»
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Whow! Die Kurvenstraße wäre was für’s Racheli.🥰
Hammer, oder? Ich hab gesagt, hier würde ich glatt wieder anfangen, Motorrad zu fahren 🙂
Liebe Grüsse Du Liebe!
Ne kleine Enduro quer hinten auf Felix’s Arsch ?
Ich würde. 🤣😂
Ich könnte mir vorstellen, dass es Gerd auch Spaß machen würde. 👍😉
Liebe Grüße
vom Racheli
Das mit der Enduro ist eine gute Idee. Aber: wir sind schon etwas (oder weit?) über die zulässigen 3.5 Tonnen. Da ist sogar ein Velo ein Problem. (Wolle nebenbei gesagt nicht, die ist gewichtslos!)
Liebe Van-ige Grüsse aus der Oase.