Finnland – Zweiter Road-Trip durch die Schären: Von idyllischen Cafés, Fährenfahrten und kleinen Inseln

Finnland – Zweiter Road-Trip durch die Schären: Von idyllischen Cafés, Fährfahrt und kleinen Inseln Lesedauer etwa 5 Minuten.

Die Schären haben uns in ihren Bann gezogen. Und ich sage es gleich vorweg: Wir werden es wieder tun. Noch einmal werden wir eine Schärenrundfahrt unternehmen. Zwar nicht die grosse Tour wie in der vergangenen Woche, aber es muss einfach sein. Zum einen haben wir diese Gegend vom ersten Moment an ins Herz geschlossen, und zum anderen wollen wir unserer Freundin diese Schönheit nicht vorenthalten. 

So schieben wir ihren Koffer unter unseren Esstisch im Felix, verstauen unser Olympia-SUP, streicheln ein letztes Mal die wunderbare Kuschelkatze unseres Airbnb und machen uns auf den Weg. Über Land geht es in Richtung Sauvo, Piikkiö und weiter nach Pargas. Neun Kilometer vor Pargas hatte ich auf der letzten Runde ein zauberhaftes Café entdeckt, das Sattmark Cafe & Bistro. Ich beschloss, dass wir hier frühstücken könnten. (Café: https://sattmark.fi/)

Die gemütliche, naturnahe Atmosphäre mit dem rustikalen Charme alter Fischerhäuser und dem grossen Garten lädt uns zum Verweilen ein. Besonders geniessen wir es, draussen zu sitzen, denn der Sommer hat ja diese lästige Angewohnheit, irgendwann zu enden. Im Gegensatz zur letzten Schärenrunde sind wir diesmal unter der Woche hier: Es ist also weniger voll. 

Weiter geht es mit unserem Road-Trip. Wir Regula hatten schon am Morgen vorgewarnt: Heute werden wir viel fahren. Doch der Blick aus dem Fenster, die vielen Seen und die abwechslungsreiche Landschaft lassen uns die fast sechs Stunden Fahrtzeit kaum bemerken. 

Der nächste Stopp ist Nagu. Regula ist inzwischen fährenerfahren, schliesslich haben wir schon ein, zwei kleine Fähren genommen. In Nagu erwartet uns dann eine grössere Fähre. Zumindest denken wir das. Diesmal müssen wir bezahlen und die Überfahrt soll etwa eine Stunde dauern. Allerdings sind wir fast zwei Stunden zu früh am Hafen. Was sich als goldrichtig erweist, als wir die kleine Fähre sehen: Man kann nicht im Voraus buchen und wer zuerst kommt, wird zuerst raufgelassen. So stehen wir mit unserem Felix in der Pole-Position der Warteschlange, schliessen unser Häuschen auf Rädern ab und bummeln durch die winzige, aber sommerlich lebhafte Hafenstadt. In einem der Promenaden-Restaurants essen wir göttlich, ich wieder einmal meine heiss geliebte Lachssuppe (das Rezept muss ich mir unbedingt besorgen). 

Irgendwann werden wir Tetris-artig in der Fähre sortiert, kein Blatt passt mehr zwischen die Autos. Die Stunde an Deck bei strahlendem Sonnenschein und einer leichten Brise vergeht viel zu schnell. Die vielen kleinen Inselchen, an denen wir vorbeischippern, sind jede für sich ein Traum: Sollten wir uns eine Insel kaufen? Ein Mökki darauf bauen, eine Sauna davor, ein Steg ans Ufer montieren und hierhin ziehen? Der Gedanke reizt uns sehr. 

Kleine Macken 

Gerd hat, seitdem ich ihn kenne, diese Angewohnheit, an Schaufenstern von Immobilienbüros zu schauen, was Häuser, Wohnungen und eben hier auch Inseln kosten würden. Während ich in Wollgeschäften stöbere oder auf Wochenmärkten über frische Zwetschgen oder grünen Spargel Freude empfinde, steht er vor Schaufenstern und studiert Immobilienangebote. So unterschiedlich sind wir Menschen doch. Aber im Moment sieht es so aus, dass wir keine finnische Insel kaufen. Unsere Wohnung, die 2026 fertig sein soll, knabbert gut am Budget.

Naja, auf jeden Fall erfreuen wir uns an dieser zauberhaften Schärenrundfahrt. Die Handys, mittlerweile drei an der Zahl, füllen sich mit Fotos und ich bekomme schon Panik, ob die Festplatte zum Speichern ausreicht. Denn Regula, neu im Finnland-Business, fotografiert, was das Zeug hält: Jeder See, jede Brücke, jede noch so kleine Insel will fotografisch festgehalten werden. Aber wir können sie verstehen, denn Finnland gefällt ihr ebenso sehr wie uns.

Alle Infos zu der Schärenrundfahrt hier: Archipelago Trail

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Diesmal die gelbe Route.


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