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Ferien im Paradies. Es ist immer eine besondere Herausforderung, wenn wir Besuch von Freunden bekommen, die ein ganz normales Leben führen – mit einem geregelten Job, festen Arbeitszeiten und den typischen Wochenenden. Ihre kostbaren Ferienwochen, die oft natürlich viel zu kurz sind, sollen eine perfekte Mischung aus Erholung, schönen Erlebnissen und unvergesslichen Begegnungen bieten. So war es auch mit unserer Freundin, die einerseits Abenteuer und neue Erfahrungen sucht, andererseits aber auch – wie wohl alle Menschen – dringend Erholung braucht. Schliesslich möchte man erfrischt und voller Energie in die zweite Jahreshälfte starten. Das ist uns vollkommen klar.
Aber wir, obwohl wir mittlerweile drei Tage die Woche arbeiten und wissen, dass Reisen nicht immer erholsam ist, haben eine gewisse Grundentspanntheit entwickelt. Doch auch wir haben uns zwei Wochen freigenommen, keine Aufträge angenommen, und Gerd musste sich nur super-super-selten um die IT kümmern. Wir haben ein Ziel: uns alle nochmal mehr entspannen.
Nach einigen traumhaften Tagen on the Road in Finnland finden wir nun aber einen Traum-Stellplatz, der zunächst nur für eine Nacht geplant ist, sich aber als wahres Paradies entpuppt. Wir bleiben gleich ein paar Nächte – die genaue Zahl habe ich vergessen.
Die Lage ist einfach traumhaft: Ein ruhiger See, keine störenden Geräusche, ein liebevoll ausgestatteter kleiner Campingplatz. Die Sonne geht, wie wir es uns immer wünschen, hinter dem See unter, und wir können von unserem Platz aus in die Abendsonne blicken. Ein weiteres Highlight ist, dass unsere Freundin diesmal nicht im Zelt schlafen muss, sondern ein kleines Mökki mietet. Unser Felix steht direkt daneben, und unser Paradies ist perfekt.
Wir schlafen aus, frühstücken gemütlich, absolvieren ein paar Trainingseinheiten auf unserem Olympia-SUP, lachen viel und lassen uns in den Wellen treiben (nur um dann gegen den Wind zurückzupaddeln!). Die Sonne verbrennt uns die Nasen, und ehe wir uns versehen, sind die ersten Tage vorbei. Da wir uns nicht entscheiden können, wohin es weitergehen soll, hängen wir noch einen weiteren Tag dran. Das ist das Schöne an unserem unkomplizierten Reisen: Wir können in den Tag hineinleben und einfach vor uns hin dümpeln.
Auch hier füllen wir unser Blaubeer-Konto auf und geniessen es, durch die Wälder zu streifen. Allerdings ist es sehr warm, fast drückend, und die Mücken sind ganz besonders bissfreudig. Nachdem wir unser Körbchen oder Eimerchen mit Blaubeeren gefüllt hatten, kehren wir schnell zurück, kochen Pfannkuchen oder Griessbrei und verspeisten die Beeren entweder direkt oder kochen sie ein. Es ist einfach herrlich, solche traumhaften Plätze zu finden und sie in vollen Zügen zu geniessen.
Nach nur drei Tagen haben wir das Gefühl, schon eine Woche oder länger dort gewesen zu sein, so schön, energiegeladen, ruhig und harmonisch ist dieser Ort. Wir können gar nicht anders, als erholt weiterzufahren.
Übrigens, wenn man von Jyväskylä zu diesem wunderbaren, süssen Campingplatz fährt, kommt man an einer fantastischen Brücke, der Kärkisten silta, vorbei. Diese Brücke ist nicht nur architektonisch beeindruckend, sondern eignet sich auch hervorragend für tolle Drohnenaufnahmen. Da unsere Drohne ja nun wieder funktionstüchtig ist, lasse ich Gerd schnell aus dem Auto springen, um die Brücke aus der Luft zu filmen, während ich mehrfach hin und her fahre, um die besten Aufnahmen zu bekommen. Auch das gehört zu unserer Reise: Anhalten für die Reisefotografie und besonders schöne Strecken mehrfach zu fahren, nur um die perfekten Bilder zu machen. Ich hoffe, es hat sich gelohnt.
Hier noch ein paar Infos zu dieser Brücke: Die Kärkisten silta ist eine beeindruckende Schrägseilbrücke in Korpilahti, einem Teil von Jyväskylä, die den Kärkistensalmi überquert, einen engen Fahrwasserabschnitt im Päijänne-See. Sie verbindet die Landstrassen 4 und 9 und unterquert die wichtige Schifffahrtsroute zwischen Lahti und Jyväskylä. Die Brücke wurde 1997 eröffnet und ist mit einer Gesamtlänge von 787 Metern und einer längsten Spannweite von 240 Metern die drittlängste Brücke Finnlands.
Zwei hohe pylonenförmige Stützpfeiler in H-Form ragen 96 bzw. 69 Meter in die Höhe. Die Brücke bietet zwei Fahrstreifen und einen separat ausgewiesenen Bereich für Fussgänger und Radfahrer. Vor dem Bau der Brücke musste der Kärkistensalmi mit einer Fähre überquert werden, was oft Staus verursachte, insbesondere an Wochenenden in der Sommersaison. Die Brücke verbesserte den Verkehr erheblich und verkürzte die Fahrzeit zwischen den Uferorten. Zudem ist sie ein markantes Bauwerk in der Landschaft und gilt als eine der schönsten Brücken Finnlands mit spektakulären Ausblicken auf den Päijänne-See und seine Umgebung.
Quellen:
Merci fürs «Mitreisen»
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05.06.26; 20.30 Uhr Beim Sahara-Club-Treffen in Westhofen / Rheinland-Pfalz Sowie man sich anmelden kann, teilen wir den Link hier.
Ahhhh…du hast Mammalad (bayrisch) gemacht aus den blauen Kugeln….👍😉