Lesedauer etwa 3 Minuten. Grosse Reise – Irland – Tag 715/2
Wir müssen es zugeben: der Ring of Kerry begeistert uns nun nicht so sehr. Wir müssen viel zu schnell mit dem Strom fahren, alle Viewpoints am Strassenrand sind voller Reisebusse und schon sehnen wir uns nach der Einsamkeit der vergangenen Halbinsel.
Ein kurzer Stopp am sagenumwobenen Luxushotel und eine Wanderung an der wirklich schönen Küste hier sind dann doch noch drin. Als wir im Hotel nach einem Kaffee auf der gemütlichen Terrasse fragen, bietet man uns Kaffee im Pappbecher an. Da wir Pappbecher grundsätzlich ablehnen und für einmal unsere Tassen nicht dabei haben (wer rechnet schon in Luxushotels mit Pappbechern?) machen wir kehrt und steigen in unser fahrendes Kaffeemobil.
Am letzten Zipfel hinten werden wir dann fündig. Hier rein ins Dörfchen. Dann noch die schmale Einspur-Sackgasse bis ans Ende. Ich navigiere Gerd bis an den Pier eines klitzekleinen Hafens.
Etwas abseits stehen wir auf dem grasgrünen Seitenstreifen, stellen im Windschatten von Felix unsere Stühle auf und schauen mal raus auf die See.
Im Laufe des gesamten Nachmittags fahren dann auch drei oder vier Autos vorbei.
Am Pier hängt ein Schild: «Heute Angel-Wettbewerb». Aha. Vier Teilnehmer fahren auf kleinen Booten aufs Meer, Stunden später kommen sie zurück. Es wird gewogen und vermessen. Der Event ist zu Ende, die Menschen fahren wieder heim.
Wir pumpen unser SUP auf und ich freue mich über die windgeschützte Bucht, über die kleine Insel, die es zu umrunden gilt und über die meditative Ruhe, die mich draussen auf dem fast spiegelglatten Atlantik erfasst.
Später am Abend werde ich merken, dass das Vernachlässigen des Sportes in den letzten Monaten nicht die beste Idee gewesen ist. Das «über-Gerd-rüberklettern» im Bett gestaltet sich dank vermuskelkaterter Gliedmassen komplett eleganzlos.
#WildAtlanticWay @thewildatlanticway #RingOfKerry










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05.06.26; 20.30 Uhr Beim Sahara-Club-Treffen in Westhofen / Rheinland-Pfalz Sowie man sich anmelden kann, teilen wir den Link hier.
Trotzdem schöne Bilder.
Und wer braucht schon ein Luxushotel, wenn er sein eigenes dabei hat ?😉
Ohh ja, das denken wir so oft. Früher haben wir immer geschmunzelt über die Menschen, die vom Vanleben schwärmen. Heute erfreuen wir uns an den tollen Vorgärten, die uns geschenkt werden. <3
Wobei wir grundsätzlich nichts, also rein gar nichts gegen Luxushotels haben 😉
Liebe Grüsse!
Du sagst es!
Ich wiederhole mich wieder: unbeschreiblich schöne Fotos, die Lust auf Irland machen.
Das Luxushotel empfinde ich mit den Pappbechern eher als Abzocke… wieviel einladender euer schön gedeckter Tisch an der Küste!!!
Lieben Dank Sabine ❣️
Sehen wir genauso, wenngleich wir ab und zu auch Luxusmäuse sein können 🤣
Liebe Grüsse – Heike